• 11.03.2011 20:22

  • von Roman Wittemeier

Williams: Barrichello noch nicht zufrieden

Rubens Barrichello gibt sich nach dem Freitag in Barcelona zurückhaltend, Pastor Maldonado hat Pech mit dem Cosworth-Motor

(Motorsport-Total.com) - Williams mangelt es vor dem Saisonstart in Melbourne offenbar noch an Konstanz und Zuverlässigkeit. Die Probleme mit KERS waren in den vergangenen Tagen dermaßen groß, sodass man das System am Freitag erst gar nicht aktivierte. Rubens Barrichello konnte am Vormittag zwar eine Renndistanz absolvieren, aber am Nachmittag kamen neue Probleme auf das Team zu. Als Pastor Maldonado übernehmen wollte, streikte der Cosworth-Motor.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Rubens Barrichello probierte die veränderte Aerodynamik am Williams aus

"Ich habe meine Rennsimulation am Morgen mit frischen Reifen absolviert. Es war okay. Aber wir sind noch nicht da, wo wir eigentlich sein wollen", gibt sich Barrichello enttäuscht. Das Problem: Am Williams halten die Reifen überhaupt nicht lang. Bei seinem Stint über acht Runden waren die Zeiten annehmbar, aber auf die längere Distanz konnte der Brasilianer allenfalls solide Rundenzeiten erzielen. Der Extraschub von KERS könnte wenigstens im Qualifying helfen.

"Rubens hat seine Saisonvorbereitungen mit dem heutigen Tag abgeschlossen", sagt Williams-Technikchef Sam Michael. "Die vielen Kilometer waren für das Team sehr wichtig. Am Mittag, als Pastor übernehmen wollte, hatten wir ein Ölleck am Motor. Das Triebwerk hatte schon viele Kilometer drauf, daher haben wir es gewechselt." Der Neuzugang aus Venezuela musste lange warten. "Nachher hatten wir noch einmal ein kleines Motorenproblem", berichtet der Rookie.


Fotos: Williams, Testfahrten in Barcelona


Maldonado kam somit am Freitag gerade einmal auf elf Runden. "Wichtig war, dass ich den Wagen mit dem neuen Aerodynamikpaket wenigstens kurz ausprobieren konnte. Es fühlt sich besser an. Hoffentlich kann ich morgen den ganzen Tag lang ohne Probleme fahren." Das dürfte allerdings schwierig werden. Es braut sich neuer Ärger in Form von dunken Regenwolken zusammen. "Sieht so aus, als müssten wir morgen im Nassen fahren", meint Michael. "Wir werden wieder auf KERS verzichten, versuchen es aber zum Saisonstart hinzubekommen."

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