• 26.10.2012 14:35

  • von Fabian Hust

Williams: Auf Longruns schon konkurrenzfähig

Nach dem ersten Trainingstag zum Großen Preis von Indien muss der britische Rennstall vor allen Dingen noch am Qualifying-Speed arbeiten

(Motorsport-Total.com) - Williams-Pilot Bruno Senna beendete das 2. Freie Training zum Großen Preis von Indien mit 1,517 Sekunden Rückstand auf der zehnten Position. Teamkollege Pastor Maldonado zeigte sich mit dem Verhalten seines Autos nicht ganz so zufrieden wie der Brasilianer und wurde mit 2,375 Sekunden Rückstand auf Position 17 geführt. Testfahrer Valtteri Bottas kam am Vormittag zum Einsatz und belegte mit 2,072 Sekunden Rückstand Rang elf.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna

Senna sieht noch Verbesserungsbedarf beim Qualifying-Speed Zoom

"Wir haben hart daran gearbeitet, heute das optimale Setup für das Auto zu finden", so Senna. "Es gab aus diesem Grund eine Vielzahl an Dingen, die wir ausprobieren mussten, um während der zweiten Einheit die richtige Balance zu finden. Insgesamt hatten wir einen sehr produktiven Tag und erledigten, was wir uns vorgenommen hatten. Nun müssen wir vor dem morgigen Qualifying an der Verbesserung des Setups arbeiten."

"Heute war die Geschwindigkeit nicht so, wie wir sie für das Qualifying haben wollten", bilanziert Maldonado. "Wir werden aus diesem Grund hart arbeiten und analysieren, wo wir uns verbessern können, um jene Geschwindigkeit auf eine Runde zu bekommen, die uns in den dritten Qualifying-Teil bringen kann. Unsere Longruns sind jedoch weiterhin stark, so wie sie dies schon die gesamte Saison über waren. Für das Rennen an sich ist dies also ermutigend."

"Das war heute ein gutes erstes Training", zeigt sich Testfahrer Valtteri Bottas zufrieden. "Denn wir haben es geschafft, ein intensives Programm abzuschließen. Wir führten einige gute Bewertungen an der Aerodynamik durch, zudem sammelten wir ordentlich viele Daten."


Fotos: Williams, Großer Preis von Indien, Freitag


"Dies war das erste Mal, dass ich auf diesem Kurs gefahren bin, und ich kann sagen, dass er einer meiner Lieblinge wird, denn er verfügt über einen schönen Fluss, und der Asphalt ist sehr eben. Dies bedeutet, dass die Abnutzung der Reifen niedriger ist, man kann das Auto also etwas mehr an das Limit treiben."

"Die Strecke hat sich heute in einer ordentlichen Form gezeigt", so Chefingenieur Mark Gillan. "Wir hatten mit allen drei Fahrern ein paar sehr produktive Einheiten. Sie lieferten sehr klare und detaillierte Rückmeldungen zu ihren verschiedenen Programmen. Vor dem Qualifying haben wir klarerweise noch etwas Arbeit zu erledigen, aber unsere Longrun-Geschwindigkeit sieht ziemlich konkurrenzfähig aus."