Wieder Aufregung um Kimi Räikkönen

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen sorgt wieder für Negativschlagzeilen. Nachdem er sich schon Ende November stark alkoholisiert in verschiedenen Bars in der Touristenhochburg Playa del Ingles auf Gran Canaria zeigte, soll der Finne nun die nächste Episode seiner persönlichen Exzesse geschrieben haben. Während Teamkollege Juan-Pablo Montoya in Valencia testete, soll der 25-Jährige am Mittwoch in einem Londoner Nachtklub für einen Eklat gesorgt haben.

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Aufregung um Räikkönen: Sturzbetrunken in einem Londoner Nachtklub?

Stark alkoholisiert soll der Finne im Klub 'For Your Eyes Only' seine Hosen vor den Tänzerinnen des Etablissements heruntergelassen und seine Männlichkeit der Öffentlichkeit zur Schau gestellt haben. Der Manager des Klubs soll versucht haben, die aus dem Ruder geratene Situation wieder in den Griff zu bekommen, was am Ende zum Rausschmiss von Räikkönen und seinen Freunden geführt haben soll.#w1#

"Ich war baff", erklärte der Manager des Klubs der Zeitung 'The People'. "Ich dachte, dass ich das meiste beim Lapdance schon gesehen hätte, aber als ich einen der weltbesten Rennfahrer sah, wie er mit heruntergelassenen Hosen dastand, konnte ich es nicht glauben." Mehrere Flaschen Champagner (Stückpreis mehr als 1.000 Euro) sollen bestellt worden sein, dazu angeblich mehrere Dutzend "Tanzgutscheine".

Entblößter Kimi Räikkönen?

Räikkönen und die mit ihm feiernde Gruppe sollen in den VIP-Bereich geführt worden sein, wo zwei Tänzerinnen eine Privatvorstellung gaben. Hier soll Räikkönen nach Aussagen der Klubleitung seine Hosen heruntergelassen haben. "Ich habe unten gearbeitet, als ich hörte, dass es ein Problem gäbe. Als ich oben war, sah ich zunächst nichts Ungewöhnliches. Dann habe ich genauer geschaut und gesehen, dass Kimi die Hand im Schritt hatte, seine Hose war heruntergelassen."

"Ich habe geschrien: 'Was machst du da, mach, dass du wegkommst!', aber der winkte nur ab", so der Manager weiter. "Zum Glück war es kurz vor Schließung und das Licht ging an. Ich habe die beiden Mädels weggeschickt und konnte die Gruppe nach unten lotsen. Er war sturzbesoffen." Räikkönens Auftritt soll auch anderen Gästen nicht verborgen geblieben sein.

"Räikkönen war sehr arrogant und laut, als er ankam", so ein Zeuge gegenüber der Zeitung. "Er zeigte seine Kreditkarte herum, damit sie jeder sehen konnte, ließ aber dennoch seine Kumpels zahlen. Die Mädels waren fast mit der Vorstellung fertig, als das Management den Rennfahrer ohne Hosen erblickte."

"Hin und wieder übertreiben es einige Kerle mit den Mädels, aber man erwartet ja nicht, dass sich jemand selbst entblößt - speziell, wenn es ein weltbekannter Rennfahrer ist", fuhr er fort. Ein anderer Zeuge bestätigte die Beobachtungen. "Die Mädels sind es gewohnt, dass die Männer an sie heran wollen, aber Räikkönen trieb es zu weit. Sie waren total verlegen und wussten nicht, wohin sie schauen sollten."

Räikkönens Umfeld dementiert den Vorfall

Bereits nach dem bisher letzten Alkoholexzess Ende November entschuldigte sich der Finne bei seiner Ehefrau Jenni. "Es gibt nur eine Frau für mich, das ist Jenni. Ich habe auch mit keiner anderen was gehabt. Das stimmt einfach nicht", erklärte er damals. Und: "Ja, ich war betrunken und habe getanzt. Aber warum sollte ich das nicht dürfen? Das muss doch jedem selbst überlassen sein. Manchmal wünsche ich mir, einfach ein normaler Kerl zu sein."

Nun muss er, sollten sich die Berichte bestätigen, wieder Rechenschaft ablegen - zumindest gegenüber seinem engsten Freundeskreis und seiner Frau. "Seine Frau tut mir Leid, wenn sie mit solchen Dingen zurechtkommen muss", erklärte ein Gast des Klubs, der alles mit angesehen haben soll. Bestätigt ist die ganze Geschichte aber nicht, aus Räikkönens Umfeld wurde die Schilderung der Geschichte dementiert.

Christian Vine, ein Freund von Räikkönen, meldete sich in der Redaktion des 'People': "Ich sitze hier mit Kimi, aber ich er wird nicht reden, denn sonst zitiert ihr ihn nur", so Vine. "Es ist absoluter Blödsinn, dass er sich entblößt haben soll. Für einen Formel-1-Fahrer ist es nicht angemessen, über so etwas mit einer Zeitung zu reden, speziell an einem Samstag, an dem er frei hat." Der publizierte Vorfall wird an den nächsten Tagen noch zu einigen Meldungen führen, die dann sicher mehr Licht in das Dunkel bringen werden.