• 02.05.2020 11:08

  • von Matt Somerfield, Co-Autor: Giorgio Piola

Wie Imola 1994 die Sicherheit der Formel 1 für immer verändert hat

Die Formel 1 hat auf die Unfalltode von Ayrton Senna und Roland Ratzenberger reagiert und umfassende Maßnahmen eingeleitet

(Motorsport-Total.com) - Der Große Preis von San Marino 1994 war nicht nur eines der schwärzesten Wochenenden der Formel-1-Geschichte, er war auch ein Wendepunkt in Sachen Sicherheit. Schon vor den tödlichen Unfällen von Roland Ratzenberger und Ayrton Senna hatte es einige haarsträubende Zwischenfälle gegeben, sodass nun ein Umdenken stattfand.

Titel-Bild zur News: Bodenplatte 1995

Die Bodenplatte gehört zu einer der Maßnahmen, die eingeführt wurden Zoom

Für 1994 hatte es einige große Regeländerungen gegeben und elektronische Fahrhilfen wurden eingedämmt. Das sollte nicht nur Kosten sparen, sondern vor allem den Fahrer wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Zudem wollte man nicht, dass die abenteuerliche Benutzung von elektronischen Kontrollsystemen weiter ausufert.

Williams war mit seiner aktiven Aufhängung das Maß aller Dinge. Dazu kamen andere Fahrhilfen wie ABS und Traktionskontrolle auf, während andere Methoden wie Hinterachsen-Steuerung und ein stufenloses Getriebe getestet wurden. Alles wurde für 1994 verboten und hatte einen enormen Einfluss auf das Verhalten des Autos - aerodynamisch und mechanisch.

Das Thema Sicherheit der Fahrer rückte nach dem Imola-Wochenende noch stärker in den Fokus und erste Maßnahmen an den Fahrzeugen waren bereits zwei Rennen später in Spanien zu sehen. Veränderungen an den Frontflügel-Endplatten und am Diffusor sollten den Abtrieb reduzieren und die Autos langsamer machen.


Fotostrecke: Wie Imola 1994 die Sicherheit der Formel 1 für immer verändert hat

Was sonst noch getan wurde, zeigen wir dir in der Fotostrecke.

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