• 22.10.2006 16:53

  • von Fabian Hust

Wie gut sind Formel-1-Computerspiele?

(Motorsport-Total.com) - Viele Formel-1-Fans schnuppern ein wenig Rennfahrerluft, indem sie am PC oder mit ihrer Spielekonsole ein paar virtuelle Runden über die Rennstrecken der Welt fahren - doch wie realistisch ist die Simulation der Formel 1 durch Bits und Bytes?

Titel-Bild zur News:

Die Hersteller solcher Spiele sprechen von "Realismus pur", die Rennfahrer sind da jedoch ganz anderer Meinung (wenn sie nicht gerade von einem Spielehersteller gesponsert werden). So auch Ex-Formel-1-Pilot Martin Brundle, der solche Spiele nur selten spielt, weil ihn sein 16-jähriger Sohn "verbläst".

Begeistert ist der Brite jedoch von der Grafik der Spiele: "Wenn mein Sohn spielt, dann kann ich zu jeder Zeit sehen, auf welcher Strecke er fährt und in welcher Kurve er sich befindet. Das ist interessant, denn beim Kommentieren irre ich mich manchmal", so der 47-Jährige gegenüber 'ITV'.

"Ich glaube, dass Computer-Spiele in gewisser Weise nützlich sind, um herauszufinden, wie die Strecke verläuft, aber zu sonst nichts", so Brundle. In der Tat nutzen Formel-1-Neulinge häufig den PC, um virtuell die Strecke kennen zu lernen.

"Zumindest ein Team hat ein Simulations-Konzept entwickelt, das so gut ist, dass sie mit ihm verschiedene Setups anwenden und dies an den Rennwochenenden direkt auf der Strecke umsetzen", so Brundle abschließend.