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Wie geht es mit Montagny bei Jordan-Toyota weiter?
Morgen wird Franck Montagny als Freitagsfahrer bei Jordan-Toyota debütieren, doch wie es danach weitergehen soll, ist noch unklar
(Motorsport-Total.com) - Im Alter von 27 Jahren wird Franck Montagny, eigentlich Testfahrer bei Renault, morgen für Jordan-Toyota erstmals an einem Rennwochenende einen Formel-1-Boliden steuern. Der Franzose ersetzt damit zumindest einmal am Nürburgring Robert Doornbos. Wie es danach mit ihm weitergehen soll, steht aber noch nicht hundertprozentig fest.

© Jordan
Montagny ließ sich heute schon einmal die Armaturen des Jordan-Toyota erklären
Montagny selbst äußerte sich zunächst nur sehr knapp zu dem nicht ganz überraschenden Deal: "Diese Vereinbarung passt mir ganz gut, denn so kann ich die Strecke lernen", erklärte er der Nachrichtenagentur 'AFP'. "Im Moment ist es aber nur eine einmalige Sache. Wir arbeiten mit Jordan am Nürburgring zusammen. Abhängig davon, wie es läuft und wie ich mich im Team fühle, werde ich danach entscheiden, ob ich weitermachen will oder nicht."#w1#
"Der wichtigste Aspekt dieser zwei Stunden auf der Strecke ist, das Auto kennen zu lernen, zu sehen, wie viel Spielraum für Verbesserung es noch gibt. Davon machen wir abhängig, ob eine weiterführende Zusammenarbeit Sinn macht", fuhr Montagny fort. Zu den Spekulationen um Renneinsätze ab Kanada wollte er sich nicht äußern: "Derzeit gibt es keine Signale, die es mir erlauben würden zu sagen, dass ich eine Chance auf einen Stammplatz habe."
Doch bei aller Zurückhaltung des Franzosen sieht es hinter den Kulissen sehr danach aus, als würde er schon beim nächsten Grand Prix in Kanada erstmals das Monteiro-Cockpit übernehmen: "Ich will das nicht ausschließen", meinte Teamchef Colin Kolles dazu heute Mittag gegenüber 'F1Total.com'. Und auch Signale aus dem Doornbos-Lager, wo man davon ausgeht, noch in diesem Jahr am Freitag wieder zum Zug zu kommen, deuten darauf hin, dass für Monteiro bei Jordan-Toyota kein Platz mehr sein könnte.
Allerdings ist anzumerken, dass Montagny nach wie vor bei Renault unter Vertrag steht, weshalb das französische Team natürlich ein Interesse daran hat, ihn nicht in eine aussichtslose Situation zu schicken. Andererseits hat niemand Geringerer als Formel-1-Chef Bernie Ecclestone erst kürzlich den Wunsch geäußert, beim Grand Prix von Frankreich einen Franzosen am Start zu haben - und bisher ist für Magny-Cours nur Olivier Panis als dritter Man bei Toyota gesetzt...

