Whitmarsh sieht in Paffett einen potenziellen Weltmeister

(Motorsport-Total.com) - Dass Mercedes Gary Paffett als amtierenden DTM-Meister weg von den Tourenwagen ins Formel-1-Team geholt hat, kam Ende des vergangenen Jahres für viele überraschend. Allerdings scheinen die "Silberpfeile" den Briten als zukünftigen Superstar aufbauen zu wollen - und Martin Whitmarsh traut ihm sogar einen WM-Titel zu.

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Steht bei McLaren-Mercedes schon seit Jahren hoch im Kurs: Gary Paffett

"Wenn er nicht das Potenzial hätte, erfolgreich oder sogar Weltmeister zu werden, dann würden wir nicht so viel in ihn investieren, wie wir das im Moment tun", erklärte der McLaren-Geschäftsführer. "Der Zeitpunkt, an dem Rennfahrer den Plafond erreichen, variiert allerdings, aber wir glauben nicht, dass er schon an diesem Punkt angelangt ist. Gary ist ein bodenständiger Bursche, einer, der sich nicht von unwesentlichen Dingen ablenken lässt."#w1#

Bisher hat Paffett, der trotz seiner großen Erfahrung in verschiedenen Motorsportkategorien erst 24 Jahre alt - und seit 2005 übrigens auch frisch verheiratet - ist, fast 3.500 Testkilometer für McLaren-Mercedes zurückgelegt, wobei er im Schnitt an seinen elf Testtagen seit 2003 nur 1,4 Sekunden auf die jeweilige Tagesbestzeit einbüßte. Die Beförderung zum angestammten Testfahrer erscheint angesichts dieser Zahlen als logischer Schritt.

Whitmarsh: "Wir kennen Gary schon seit mehreren Jahren. Er hat bewiesen, dass er ein Siegertyp ist, denn er hat in jeder Kategorie, in der er an den Start gegangen ist, gewonnen - manchmal auch in Teams mit einem geringen Budget", so der Brite. "Seine Lernfähigkeit konnte er schon vergangenes Jahr beweisen, aber in den letzten Tests ist er noch selbstbewusster und stärker geworden. Wir trauen ihm viel zu, aber er muss weiter lernen und darf den Plafond nicht zu bald erreichen."