Whitmarsh schreibt Toyota nicht ab
Der McLaren-Geschäftsführer ist der Meinung, dass eine Rückkehr des japanischen Rennstalls an die Spitze nur eine Frage der Zeit ist
(Motorsport-Total.com) - Toyota hatte sich für 2006 zum Ziel gesetzt, näher an die Spitze zu kommen und um Podestplätze kämpfen zu können. Doch das erste Rennen in Bahrain verlief für den japanischen Rennstall enttäuschend, Ralf Schumacher und Jarno Trulli belegten nur die Plätze 14 und 16. Dennoch meint McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh, dass man das in Köln beheimatete Team keinesfalls komplett abschreiben dürfe.

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Whitmarsh glaubt an eine Rückkehr Toyotas an die Spitze
Der Brite glaubt, dass es angesichts der enormen Ressourcen von Toyota nur eine Frage der Zeit sei, bis das Team wieder zur Spitze aufschließen wird. Schließlich sei Toyota "eine so gut finanzierte Organisation mit derartigen Ressourcen, und sie haben den größten Windkanal der Formel 1, deshalb bin ich mir sicher, dass sie hart arbeiten werden, um das zu korrigieren", sagte Whitmarsh. Man könne nach einem Rennen nicht irgendein Team einfach abschreiben. Dennoch hoffe er einfach nur, "dass wir vor ihnen bleiben."#w1#
"Wir waren bereits vor der Saison überrascht, als wir bei den Testfahrten realisiert haben, dass sie nicht so konkurrenzfähig waren, wie sie das sein wollten", erzählt der Brite, dass sich das schlechte Abschneiden der Japaner in Bahrain bereits im Vorfeld angekündigt hatte. "Ich weiß, dass sie sehr hart an ihrer Aerodynamik gearbeitet haben, aber es gibt da all diese Gerüchte, dass sie ein neues Aerodynamikpaket ans Auto gebaut haben und sogar noch weiter zurückgefallen sind", glaubt Whitmarsh, dass vor allem die Aerodynamik eine Schwachstelle des japanischen Boliden sein könnte.

