Whiting vertröstet Fans: Kommt die Auslaufrunde in Spa bald zurück?

Renndirektor Charlie Whiting erklärt, warum es in Spa-Francorchamps schon lange keine Auslaufrunde mehr gibt, will darüber aber mit dem Promoter reden

(Motorsport-Total.com) - Hast du dich schon einmal gefragt, warum die Formel 1 in Belgien nach der Zieldurchfahrt keine Auslaufrunde fährt, sondern die Fahrer gleich nach der La Source verkehrtherum durch die Boxengasse schickt? Viele denken, dass es damit zusammenhängt, dass die Runde mit mehr als sieben Kilometern zu lang ist und dementsprechend zu lange dauern würde. Doch das stimmt nicht, wie Renndirektor Charlie Whiting erklärt.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

In Belgien geht es nach dem Rennen gleich ab zum Jubeln - ohne Auslaufrunde Zoom

"Wir haben damit angefangen, weil der Promoter die Sicherheit der Autos und der Fahrer auf der langen Strecke nicht garantieren konnte", sagt Whiting. Vor einigen Jahren meldeten die Promoter Bedenken an, dass es schwierig sei, die lange Strecke sicher zu halten, wenn die Fans gerne auf die Piste laufen würden - und bei einer so langen Strecke müssten die Zuschauer noch länger warten.

Daher entschied man sich, die Auslaufrunde zu streichen und die Autos sofort in die Boxengasse einbiegen zu lassen. "Das ist der einzige Grund", so Whiting.

Nach dem Rennen in Belgien gab es über Social Media zahlreiche Reaktionen enttäuschter Fans, die die Fahrzeuge nach dem Rennen nicht noch einmal vorbeifahren sahen, während die Fahrer auf anderen Kursen noch einmal zum Winken vorbeikommen - selbst in Baku, wo die Strecke mit knapp mehr als sechs Kilometer ebenfalls deutlich länger ist als der Durchschnitt. "Aber da sind nicht so viele Leute", winkt Whiting ab.

Dem FIA-Rennleiter sind laut eigener Aussage bislang keine Beschwerden bekannt, doch er sagt, dass man diesbezüglich noch einmal auf die Promoter zugehen will. "Ich kann vollkommen verstehen, warum sich die Fans beraubt fühlen."

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