Wheldon und Dixon träumen noch von der Formel 1
Die Ganassi-IRL-Stars Dan Wheldon und Scott Dixon haben ihren Traum von der Formel 1 noch nicht aufgegeben und werden von ihrem Chef unterstützt
(Motorsport-Total.com) - Chip Ganassi ist mit seinem Team in den USA so etwas wie der Jean Todt der Formel 1 - und mit Juan-Pablo Montoya hat der Amerikaner erst vor einigen Jahren einen hochkarätigen Export nach Europa geschickt. Mit Dan Wheldon und Scott Dixon hat er nun wieder zwei Piloten unter Vertrag, die auch für die Königsklasse des Motorsports in Frage kommen könnten.

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Wheldon ist der heißeste IRL-Kandidat mit Chancen auf ein Formel-1-Cockpit
Abhalten würde er seine Superstars vor einem solchen Wechsel jedenfalls nicht: "Was mich betrifft, so hoffe ich ehrlich, dass sie die Formel 1 nicht aus ihrem Kopf streichen", wird Ganassi von 'autosport.com' zitiert. "Ich bin einer, der sich wünscht, dass sich die Menschen ihre Träume erfüllen. Wenn die Formel 1 der Traum der beiden Jungs ist, dann sollen sie ihn sich erfüllen."#w1#
Für Dixon sei die Formel 1 tatsächlich "schon immer" ein Traum gewesen, "denn ich bin in Neuseeland aufgewachsen, wo ich hauptsächlich Formel 1 geguckt habe. Im Moment arbeite ich nicht gezielt darauf hin, denn ich bin glücklich mit meinem Job und konzentriere mich voll und ganz darauf. Was in Zukunft passieren wird, weiß ich aber nicht. Wir werden sehen", so der 29-Jährige.
Dixon ist übrigens nicht komplett unerfahren, was die Formel 1 angeht, sondern durfte 2004 schon einmal einen Williams testen. Dieses Privileg war Wheldon bisher noch nicht vergönnt, dafür hatte der Brite aber schon mehrfach konkrete Kontakte - 2006 hätte er beispielsweise für das BMW Sauber F1 Team die Freitagstrainings bestreiten können, doch weil ihm Mario Theissen kein Renncockpit für 2007 garantieren wollte, lehnte er das Angebot ab.
Insofern hat der Brite zumindest vorübergehend mit der Königsklasse des Motorsports abgeschlossen: "Momentan interessiere ich mich nur darauf, in der IRL Rennen zu gewinnen und meine Klasse zu beweisen. Dann weiß man nie, was, die Zukunft noch bringen wird. Das muss man abwarten", gab der Sieger der 500 Meilen von Indianapolis 2005 zu Protokoll.

