Wettergott wollte dem Jordan-Team nicht helfen

(Motorsport-Total.com) - Nick Heidfeld leistete sich in der Vor-Qualifikation einen Fahrfehler und brach sein Runde ab. Somit ging er im alles entscheidenden Qualifying als Erster auf die Strecke, doch der erwartete Regen blieb aus und so wurde das Team doch wieder weit zurückgeworfen. Teamkollege Giorgio Pantano setzte sich noch mit 4,225 Sekunden Rückstand auf den 16. Platz vor den Mönchengladbacher, dieser hatte 4,444 Sekunden Abtand auf die Poleposition. Der Italiener profitiert vom Pech Fernando Alonsos, dessen Motor gewechselt werden musste, und rückt somit einen Platz nach vorn.

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Bei Jordan wartete man heute vergeblich auf den Regen...

Giorgio Pantano: "Ich bin mit meiner Runde ganz zufrieden, aber ich machte im zweiten Sektor in der 'Abbey' einen Fehler und wenn dieser nicht gewesen wäre, wäre ich ein wenig schneller gewesen. Ich war angesichts des Wetters ein wenig nervös, bevor ich spät auf die Strecke ging und wir machten uns Sorgen über möglichen Regen, aber ich hatte Glück. Wir haben hier ganz ordentlich viel getestet, ich habe aus diesem Grund Vertrauen in die Strecke und auch in das Auto."#w1#

"Morgen haben wir ein gutes Setup für das Rennen, denke ich. Es wäre für das Team und die Fans gut, wenn wir hier ein gutes Ergebnis herausfahren könnten. Vergangenen Abend bin ich zu den Fans in der Jordan-Fabrik gegangen und es war fantastisch zu sehen, wie viel Unterstützung wir haben und ich habe es wirklich genossen, die Fans zu treffen. Ich werde heute Abend auf einen weiteren Besuch kurz vorbeischauen."

Nick Heidfeld: "Ich bin mit meiner Runde nicht wirklich zufrieden. Ich hatte gegen Ende ein wenig Graining an den Reifen und habe aus diesem Grund in einer der Kurven den Scheitelpunkt verpasst wobei ich ziemlich viel Zeit verloren habe. Unser Wetterbericht sagte, dass es während der Qualifikation eine hohe Chance auf Regen gibt und ich hoffte, dass dieser kommen würde, da ich früh in der Session auf die Strecke ging. Wir sind gut in Form, definitiv besser als in Magny-Cours. Wir fuhren gestern einen Longrun und vor ein paar Wochen haben wir hier getestet und unsere Reifen ausgewählt. Wir sind besser vorbereitet und mit unserer Reifenwahl glücklicher."

Chefingenieur James Robinson: "Dies war ein aufregendes Qualifying mit der ständigen Bedrohung durch den Regen. In der ersten Session haben wir uns entschlossen, alle Optionen mit unserer Strategie abzudecken - ein Auto ging zu Beginn auf die Strecke und eines am Ende, sodass wir alle Möglichkeiten von Regenschauern berücksichtigt haben, ob sie nun entweder früh oder spät kommen und vielleicht die Strecke gegen Ende abtrocknet."

"In der ersten Session wurden ein paar ziemlich interessante Fahrmanöver gezeigt, von denen ich annehme, dass sie Teil der Team-Strategien waren. Schlussendlich blieb es trocken und wir sind 16. und 17., auch wenn durch Alonso, der 10 Plätze nach seinem Motorwechsel verliert, Giorgio einen Platz gutgemacht hat. Wir hatten keine Probleme abgesehen der starken Seitenwinde in der Session und es ging nur darum, den Himmel zu beobachten und zu sehen, wann der Regen kommen würde."