• 17.09.2009 16:24

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Wer hat Platz für Rossi, Loeb und Co.?

McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh ist tendenziell gegen drei Autos pro Team, weil dies den kleinen Teams das Leben schwer machen würde

(Motorsport-Total.com) - Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo fordert weiterhin drei Autos pro Team, wird damit aber wohl kaum durchkommen, denn FIA-Präsident Max Mosley hat derartige Ambitionen erst am vergangenen Wochenende ins Reich der Fabeln verwiesen. Auch innerhalb der Teamvereinigung FOTA, in der Ferrari federführend ist, hält sich die Begeisterung über den Montezemolo-Plan in Grenzen.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Luca di Montezemolos großer Wunsch: Valentino Rossi im dritten Ferrari

"Ich bin rein von der Philosophie her nicht gegen drei Autos", erklärt beispielsweise McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh, "aber ich finde, wir sollten nichts unternehmen, was den neuen Teams den Einstieg erschwert. Wenn die etablierten Teams drei Autos einsetzen, dann kann das bedeuten, dass sie gleich drei Spitzenplätze ein- und diese den neuen Teams wegnehmen."#w1#

Unabhängig von der Vermutung, dass Ferrari Dreierteams vor allem deshalb bevorzugen könnte, weil in Maranello schon drei Fahrer für 2010 unter Vertrag stehen sollen, spricht noch etwas für das heiß diskutierte dritte Auto: mögliche Gaststarts von Superstars wie Valentino Rossi, Sébastien Loeb oder Michael Schumacher.

"Autos für Superstars wie Valentino Rossi, Sébastien Loeb und Michael Schumacher zu haben, wäre für die Show und für die Fans aber eine tolle Sache", findet Whitmarsh. "Wir müssen da offen bleiben, aber im Moment muss das Hauptaugenmerk darauf liegen, so viele gesunde Autos wie möglich für die nächstjährige Weltmeisterschaft zu bekommen."

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