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Wenn es für einen Formel-1-Fahrer richtig peinlich wird
Sind Formel-1-Fahrer die besseren Autofahrer? Ralf Schumacher verrät Ihnen, dass das bestimmt nicht zutrifft?
(Motorsport-Total.com) - Sind Formel-1-Fahrer die besseren Autofahrer? Mit Sicherheit nicht. Die Liste jener Formel-1-Piloten, die im öffentlichen Straßenverkehr schon einmal aufgefallen sind, ist lang. "Wenn du einen ganzen Tag lang mit mehr als 300 Sachen testest, dann fehlt dir einfach das Gefühl, um das Tempo den Vorgaben auf öffentlichen Straßen anzupassen", so Jenson Button, der zu seiner BMW-Williams-Zeit von der Polizei in seinem Privat-BMW mit über 200 km/h auf der Autobahn geblitzt wurde und mit einer Geldstrafe davon kam.

© xpb.cc
BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher: Augen zu und durch...
Ein "Spezialist" in Sachen auffälligem Fahrverhalten im öffentlichen Straßenverkehr ist Ralf Schumacher. Der BMW-Williams-Pilot krachte im November letzten Jahres in ein Stauende und schob drei Autos ineinander, eine 36-jährige Frau erlitt dabei ein Schleudertrauma. Weil der Kerpener zudem 80 km/h zu schnell war, verhängte die Staatsanwaltschaft eine Strafe von 10.000 Euro.
Im April 2001 raste der Deutsche in Österreich mit 170 km/h statt der erlaubten 100 Stundenkilometer in eine Radarfalle. Bereits im Alter von 18 Jahren musste Ralf Schumacher seinen Führerschein für ein halbes Jahr abgeben, nachdem er auf der Autobahn einem Vordermann zu dicht aufgefahren war.
Das peinlichste Erlebnis überhaupt war für Ralf Schumacher ein dummer Auffahrunfall, wie er der 'motorsport aktuell' gesteht, der zustande kam "weil ich das Radio verstellt habe".
Auch 2002 tappte der Deutsche wieder in ein Fettnäpfchen: "Dieses Jahr in Hockenheim bin ich auf einer Waldstraße an einem Baumstumpf hängen geblieben, Polizisten haben gemeinsam mit Anwohnern mit Hilfe eines Traktors das Auto dankenswerterweise wieder frei gekriegt."
Und selbst wenn der Rennfahrer einmal gar nicht im Auto sitzt, sondern sich nur ein Auto leihen möchte, erlebt er den einen oder anderen Tiefschlag: "Als ich mir vorm dem Grand Prix in Indianapolis einen BMW leihen wollte, sagte der Verkäufer zu mir 'Was ist die Formel 1?' und 'Wer ist Ralf Schumacher'?".
Auch auf der Rennstrecke in der Formel 1 gehört Ralf Schumacher nicht unbedingt zu jenen Fahrern, die jedem Unfall auf der Strecke aus dem Weg gehen. Dennoch sieht der BMW-Williams-Pilot keinen Grund, vor dem Rennen zu beten: "Ich hoffe nur, dass mir Irvine und Barrichello beim Start nicht in die Quere kommen..."

