• 06.04.2007 14:00

  • von Fabian Hust

Weltmeister Alonso greift in die Psycho-Trickkiste

Wenn das Auto schon nicht gut genug ist, um aus eigener Kraft zu gewinnen, probiert es Fernando Alonso auf die andere Art

(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonauftakt in Melbourne war McLaren-Mercedes zwar die zweite Kraft, aber man hatte einen deutlichen Rückstand auf Ferrari zu verzeichnen. Schon nach dem Rennen in Australien war allen Beteiligten klar, dass man dieses Defizit nicht bis zum zweiten Saisonlauf in Malaysia aufholen kann.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso weiß, welcher Weg an Ferrari vorbei führt...

Also bleibt angesichts des überlegenen Speed des Ferrari F2007 nur eine Möglichkeit, die "Roten" zu bezwingen - wenn diese Probleme haben: "Der Abstand in Australien war viel zu groß. Selbst wenn wir das Auto weiterentwickelt haben und die Lücke dadurch kleiner wird, weil wir ein paar Verbesserungen vorgenommen haben, haben wir noch etwas Arbeit vor uns", erklärte Alonso laut 'autosport.com' nach dem Freien Training am Freitag.#w1#

Es werde dem Team schwer fallen, Ferrari am Siegen zu hindern, aber man müsse den Konkurrenten gezielt unter Druck setzen, um ihn näher an sein Limit zu bringen: "In Australien hatten sie zwei mechanische Probleme - eines an Massas Auto am Samstag, bei Kimi wäre es am Sonntag beinahe schief gegangen. Wir müssen sie also ans Limit bringen."

In Melbourne wäre der Weltmeister wohl nicht Zweiter geworden, hätte Felipe Massa dem Feld wegen seines technischen Problems im Qualifying nicht vom Ende hinterherjagen müssen. In Sepang ist es Kimi Räikkönen, der mit seinem angeschlagenen Motor aus Melbourne ins Rennen geht. Dieser überhitzte wegen eines Wasserverlusts des Kühlers in der Schlussphase des Rennens.

Im Rennen sieht Fernando Alonso Ferrari wenig überraschend erneut als Hauptgegner an, das BMW Sauber F1 Team muss sich wohl ebenso dahinter einsortieren wie Renault: "Sie sind das Team, das es im Moment zu schlagen gilt. Unser Auto hat sich hier jedoch von Anfang an konkurrenzfähig angefühlt. Wir sind aus diesem Grund ganz glücklich und es sollte morgen gut laufen."

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