• 15.10.2003 17:18

  • von Fabian Hust

Weber: Michael wollte nicht für Ferrari fahren

(Motorsport-Total.com) - Nach seinen ersten beiden WM-Titeln zusammen mit Benetton wechselte Michael Schumacher 1996 zu Ferrari, einem Team, das damals der Konkurrenz hinterherfuhr. Zu langsam und zu unzuverlässig waren die Autos. Das sollte sich in der Saison 1996 zunächst auch nicht dramatisch ändern. Was danach kam, ist längst Formel-1-Geschichte.

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In einem Interview mit der 'Sun' hat Schumacher-Manager Willi Weber verraten, dass sein Schützling von seiner Idee gar nicht angetan war, zu den Italienern zu wechseln: "Michael dachte, dass ich kompletten Unsinn rede, da zu dieser Zeit Ferrari Probleme hatte, ein Rennen zu gewinnen, geschweige denn Weltmeisterschaften. Es gab zu dieser Zeit viele Angebote und er dachte, dass McLaren oder Williams ihm eine bessere Chance geben würden, mehr Titel zu gewinnen."

Zunächst gestaltete sich der Weg bei Ferrari tatsächlich steinig, doch die letzten Jahre waren die "Roten" das Maß der Dinge: "Ich wusste, dass jemand wie Michael mit den richtigen Leuten um ihn herum und viel harter Arbeit Ferrari nach ganz vorne bringen kann", war sich Weber sicher, dass die "Mission Ferrari" nicht in die Hose gehen würde.