Webber würde lieber in Williams' Schuhen stecken
Vor dem letzten Rennen der Saison würde sich der Red Bull Racing-Pilot lieber in der Rolle des Gejagten als in jener des Jägers befinden
(Motorsport-Total.com) - Vor dem letzten Rennen der Saison liegt das Williams-Team mit vier WM-Punkten vor Red Bull Racing auf dem vierten Rang. In den vergangenen drei Rennen konnte das Verfolger-Team acht Zähler einfahren, der britische Konkurrent lediglich drei.

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Mark Webber will Williams beim Saisonfinale hinter sich halten
Natürlich hat es Red Bull zum Ziel, Williams beim Großen Preis von Brasilien noch vom vierten Platz zu verdrängen, was dem Team einige zusätzliche Millionen in die Kasse spülen würde. Mark Webber tritt damit im direkten Duell gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber an.#w1#
"Ich hoffe, dass wir vier Punkte mehr holen können als Nico Rosberg und Kazuki Nakajima, denn dies wäre für uns ein guter Abschluss", so Webber im Interview mit dem 'Milton Keynes Citizen'. "Ich würde es vorziehen, in Williams' Schuhen zu stecken, da sie schon vorn liegen und diese vier Punkte in der Hinterhand haben. Was wir tun wollen, wird nicht einfach werden."
In den vergangenen Rennen konnte das Team und auch der Schwester-Rennstall Scuderia Toro Rosso deutlich weiter vorn mitmischen als zuletzt, zudem hat man ganz offensichtlich die Zuverlässigkeit nun besser im Griff.
"Ich denke, dass wir etwas schneller sind, da sie (die anderen Teams; Anm. d. Red.) die Entwicklung gestoppt haben, um sich auf das nächstjährige Auto zu konzentrieren", meint Webber, der hofft, dass man das kommende Jahr so beginnen, wie man dieses beendet hat und weitere Fortschritte erzielen kann.
Mit seiner eigenen Leistung in dieser Saison ist der Australier "sehr zufrieden", er habe sowohl in den Rennen als auch im Qualifying nicht nur eine gute sondern auch eine konstante Leistung gezeigt. Allerdings ärgert sich der 31-Jährige über den Ausgang der Rennen in Kanada und Japan, wo dem Team und ihm viele Punkte entgangen sind.

