Webber will sich für Melbourne einsetzen

Mark Webber hofft, dass der Grand Prix von Australien nicht aus Melbourne abgezogen wird, und will sich persönlich für das Rennen einsetzen

(Motorsport-Total.com) - Weil der Grand Prix von Australien im Herzen des Albert Parks von Melbourne zwar eine der prestigeträchtigsten Formel-1-Veranstaltungen, gleichzeitig aber auch eine höchst defizitäre Angelegenheit ist, gibt es immer wieder Überlegungen, das Rennen auf eine permanente Rennstrecke zu verlegen oder gar ganz zu streichen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Ein großer Australien-Fan: Mark Webber setzt sich für Melbourne ein

Dagegen protestiert jedoch Mark Webber, der hofft, dass der Australien-Grand-Prix auch nach Vertragsende im Jahr 2010 im Land und auch in der Stadt Melbourne bleiben wird. Die Formel 1 habe in seiner Heimat nämlich keine Lobby, weil die Fans aufgrund der Zeitverschiebung nach Europa ein wenig fehlen, aber es sei nicht viel notwendig, um diesen Zustand zu ändern. Er selbst wolle sich dafür einsetzen, dass diesbezüglich Aufklärungsarbeit betrieben wird.#w1#

Sein Ziel ist, "dass es die Leute verstehen, dass sie ein bisschen mehr mit der Formel 1 anfangen können. Ich weiß, die Zeitunterschiede sind hart, aber hoffentlich können die Fans die Rennen nächstes Jahr in HD-Qualität im Fernsehen anschauen", so der Red-Bull-Racing-Pilot. Dies sei ein erster guter Schritt. Darüber hinaus appelliert er aber auch an die Presse, das Thema Formel 1 vermehrt aufzugreifen.

"Wir müssen gemeinsam mit der Presse und allen anderen hart daran arbeiten, wenn wir die besten Rennfahrer der Welt weiter sehen wollen. Wir müssen den Event unterstützen", erklärte Webber. "Wir haben hier eine absolut umwerfende Veranstaltung, eine wirklich klasse Sache. Alle internationalen Leute lieben es, nach Australien zu kommen, um auf höchstem Niveau gegeneinander zu fahren, und wir sollten alles tun, damit das auch so bleibt."