Webber: "Wären wir doch schon in Budapest!"

(Motorsport-Total.com) - Dass Mark Webber ein begehrter Fahrer ist, ist längst bekannt. Dies ist für den Australier auf der einen Seite gut, denn er hat für das kommende Jahr mehrere Optionen. Auf der anderen Seite fällt die Entscheidung natürlich umso schwerer, je mehr Möglichkeiten man hat.

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Webber muss noch bis Mitte August mit seiner Bekanntgabe warte

Immer wieder betont der 27-Jährige, dass er auf Grund seines für Formel-1-Verhältnisse fortgeschrittenen Alters bei seiner Wahl sehr sorgfältig vorgehen muss: "Wenn sich vier Supermodels vor dir aufstellen, dann muss man sich schlussendlich für eine entscheiden. Es muss jene mit dem besten Paket sein...", umschreibt Webber seine Wahl gegenüber australischen Medien. "Aber sie muss auch gut aussehen, wenn sie ein wenig älter wird."#w1#

Webber scheint also auf ein Pferd setzen zu wollen, das in den kommenden Jahren nicht lahmen wird. Eine Entscheidung kann der Rennfahrer jedoch erst bekannt geben, wenn beim Großen Preis von Ungarn in Budapest (15. August) eine Leistungsklausel in seinem Vertrag mit Jaguar greift und ihn von einem weiteren Verbleib im Team "freispricht": "Es ist noch zu früh, ich wünschte wir wären jetzt schon in Budapest!"

Viele potenzielle konkurrenzfähige Optionen hat Webber nicht. Renault wird bekannt geben, dass man mit Jarno Trulli und Fernando Alonso weitermachen wird, und ein Verbleib bei Jaguar ist wohl sehr unwahrscheinlich, denn die Entwicklung bei den Grünen steht still: "Das beeinflusst meine Entscheidung natürlich", so Webber. Aus dem Umfeld Webbers haben wir erfahren, dass der Wechsel zu BMW-Williams längst beschlossene Sache ist. Mit der Bekanntgabe muss sich Webber jedoch noch gedulden...