Webber über die Spitzenteams

(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Red Bull schaffte es Mark Webber zuletzt zweimal in die Punkte, wohingegen andere Teams Stammplätze unter den Top 8 zu haben scheinen. Kein Wunder also, dass der Australier zuweilen auch einen Blick über den eigenen Nestrand wirft und sich anschaut, was in den Lagern der Konkurrenz so alles vor sich geht. Die Resultate des BMW Sauber F1 Teams scheinen es dem 31-Jährigen angetan zu haben.

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Mark Webber zuletzt zwei Mal in Folge mit Red Bull gepunktet

"Die Leistungen des BMW Sauber F1 Teams haben in dieser Saison schon für viel Aufsehen gesorgt", sagte Webber der 'BBC'. "Bei den vergangenen beiden Rennen haben sie McLaren-Mercedes geschlagen und jetzt führen sie in der Konstrukteurswertung. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Fahrer Nick Heidfeld und Robert Kubica einen sehr konstanten und guten Job gemacht haben."#w1#

Gute Erfahrungen mit BMW

"Ich habe schon mit BMW zusammengearbeitet, als ich bei Williams war und sie die Motoren gestellt haben", blickte der Red-Bull-Pilot zurück. "Sie sind ein sehr leidenschaftliches und gut organisiertes Team. Bevor Nick zum BMW Sauber F1 Team gewechselt ist, war er mein Teamkollege bei Williams."

"Weil wir da im Rennen immer sehr eng beieinander lagen, fragen mich die Leute oft, wie ich mich wohl in einem F1.08 schlagen würde. Aber man sollte wohl immer nur darauf konzentriert sein, das Beste aus seiner gegenwärtigen Situation zu machen. Solange das gelingt, kann man doch zufrieden sein."

"Die Jungs an der Spitze haben sich selbst in so eine gute Position gebracht", analysierte der Teamkollege von David Coulthard. "Hoffentlich gelingt mir das auch, denn ich möchte schon noch ganz vorne mitfahren, bevor meine Karriere zu Ende geht. Man macht dabei ja nichts anderes. Es ändert sich lediglich die Zahl auf der Boxentafel und von Zeit zu Zeit landet man auf dem Podium, das ist schon großartig."

Interessantes Stallduell bei McLaren-Mercedes

"Im Kampf um die Meisterschaft hatte Ferrari in den vergangenen beiden Rennen die Nase vorne, während diese beiden Grand Prix für McLaren-Mercedes nicht sonderlich gut verliefen - speziell für Lews Hamilton nicht. Man sollte auch Heikki Kovalainen nicht unterschätzen, der hat Lewis schließlich in den vergangenen beiden Rennen geschlagen", so Webber weiter.

"Heikki ist richtig gut dabei, er und Lewis sind echt konkurrenzfähige Jungs. Man wird natürlich immer mit seinem Teamkollegen verglichen. Lewis hatte eine phänomenale Debütsaison und ein brillantes erstes Jahr - und einen wirklich außerordentlich guten letzten Stint in Malaysia."

"Er hat es noch drauf, aber er macht eben jetzt gerade eine schwierige Phase durch. Das stellt den Charakter eines Menschen auf die Probe, aber er wird das schon überstehen", meinte Webber abschließend. "Ob das Team ihm und Heikki aber ein Auto geben kann, womit sie Ferrari gefährlich werden können, ist eine ganz andere Frage..."