Webber sieht Fahrerpaarung als Vorteil
Mark Webber sieht Red Bull gegenüber Williams und Renault aufgrund der Fahrer klar im Vorteil und denkt schon einmal an 2009
(Motorsport-Total.com) - Mit vier Zielankünften in den ersten drei Rennen scheint Red Bull sich bei der Zuverlässigkeit der Autos mächtig gesteigert zu haben. David Coulthard konnte bislang zwar noch nichts Zählbares einfahren, Mark Webber dagegen belegte gleich zweimal einen siebten Rang. Damit ist man bei Red Bull offenbar gar nicht so unzufrieden, gilt doch die Zuverlässigkeit in dieser Saison mit als Schlüssel zum Erfolg.
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Mark Webber ist überzeugt davon, Williams und Renault schlagen zu können
"Nach den ersten Rennen scheinen wir uns an einer ähnlichen Stelle im Feld einzusortieren, wie im letzten Jahr", analysierte Webber die Situation seines Rennstalls bei 'Motorsport aktuell'. "Dabei sind unsere Autos nun aber deutlich zuverlässiger." Nach drei Rennen steht noch kein technisch bedingter Ausfall für die Bullen zu Buche, denn in Melbourne wurden beide Piloten Opfer von Kollisionen.#w1#
"Wir haben zwei Piloten, die die Arbeit vernünftig erledigen können. Williams und Renault haben nur eineinhalb Fahrer", fuhr Webber fort und bezog sich dabei auf die Neulinge in den Cockpits neben Nico Rosberg und Fernando Alonso. "Aber über die gesamte Saison hinweg müssten wir allein über die Fahrerschiene im Vergleich zu den beiden Teams besser aussehen können."
"Wir müssen so schnell wie möglich das ganze Potenzial aus dem aktuellen Wagen rauskitzeln", meinte Webber. "Denn ehe wir uns versehen, müssen wir auch schon mit der Arbeit am Boliden für 2009 loslegen - weil sich für nächstes Jahr die Regeln so drastisch ändern, muss der Startschuss da schon ungewohnt früh fallen. Ich schätze mal, dass das das Entwicklungstempo schon sechs Rennen vor Schluss dramatisch abfallen wird."
"Unsere größte Herausforderung liegt nach wie vor darin, die Aerodynamik unserer Konstruktion voll und ganz zu verstehen. Es bleibt nach wie vor eine Riesen-Herausforderung, auf diesem Gebiet auf das Level der großen Teams zu kommen. Denn das ist immer noch jener Bereich, der mit Abstand am meisten Einfluss auf die Rundenzeiten hat", so Webber abschließend.