• 27.03.2010 09:22

  • von Fabian Hust

Webber: "Sehr, sehr gut gelaufen"

Auch wenn er im Duell gegen Sebastian Vettel knapp den Kürzeren gezogen hat, gibt sich der Red Bull Racing-Pilot vor seinem Heimrennen glücklich

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber blickte nach der Qualifikation zu seinem Heimrennen in Australien etwas enttäuscht drein, im Anschluss zeigte sich der Red Bull Racing-Pilot gegenüber Medienvertretern dann doch zufrieden. An der Seite von Teamkollege Sebastian Vettel wird er von Position zwei aus in Melbourne starten. Sein Rückstand: 0,116 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber musste sich Vettel nur knapp geschlagen geben

"Es ist heute sehr, sehr gut verlaufen", so Webber, der auf seinem letzten Versuch im ersten und dem dritten Sektor die schnellste Zeit fuhr, im Mittelsektor dann jedoch viel Zeit verlor. "Seb und ich versuchen, Zeit zu finden, die womöglich nicht vorhanden ist, eine Rundenzeit zu erzielen, die nur mit Risiko zu erreichen ist."#w1#

Immerhin lief es für Webber besser als in Bahrain, als er sich im dritten Qualifying-Durchgang einen Fehler erlaubte und sich mit der vierten Startreihe zufrieden geben musste: "Ich war nicht erpicht darauf, meine Leistung von Bahrain zu wiederholen. Und es war dann auch eine gute Runde, nur einen Wimpernschlag von der Pole-Position entfernt."

"Natürlich bin ich über die heutige Reihenfolge nicht glücklich. Wir hatten heute jedoch einen guten Kampf. Wenn ich morgen aufwache, werde ich glücklich sein, denn ich befinde mich in einer guten Position, um ein ordentliches Rennen haben zu können."


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Australien


Auch Webber ist natürlich bewusst, dass die Rennstrecke im Albert Park für gewöhnlich für jede Menge Durcheinander gut ist: "Es ist unglaublich schwierig, Vorhersagen zutreffen. Das hat nicht nur etwas mit dem Kurs zu tun, sondern auch mit dem wechselhaften Wetter."

"Morgen wird es ein langes, langes Rennen mit der Wahrscheinlichkeit von Safety-Car-Phasen geben. Zudem müssen sich viele kleinere Teams und unerfahrene Fahrer an diese Art Veranstaltung gewöhnen. Ich denke nicht, dass wir in der heutigen Reihenfolge der Top 10 ins Ziel kommen werden."

Abschließend lobte Webber sein Team für die Veränderungen am Auto, die er vorgenommen hat, um den kühleren Temperaturen gerecht zu werden: "Das Team hat das gesamte Wochenende über großartige Arbeit geleistet. Sie waren bisher konkurrenzfähig, immer vorne dabei. Wir wissen, dass wir es hier mit starken Gegnern zu tun haben, aber schlussendlich hat das Team heute das maximal mögliche Ergebnis erreicht."