• 09.06.2007 21:32

  • von Fabian Hust

Webber schrecklich gut - Alles schrecklich bei Coulthard

Während Mark Webber sich auf dem starken sechsten Rang qualifizierte, lief bei David Coulthard im Qualifying nichts zusammen

(Motorsport-Total.com) - Das Red Bull Racing-Team erlebte eine gemischte Qualifikation. Mark Webber fuhr einmal mehr stark und wurde mit 1,206 Sekunden Rückstand Sechster, wohingegen David Coulthard mit Bremsproblemen zu kämpfen hatte, die auftraten, als das Team eine Bremsscheibe einbaute, die bereits am Freitag zum Einsatz gekommen war und deren Oberflächenbeschaffenheit nicht mehr in Ordnung war.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard war nach dem Qualifying sichtlich enttäuscht

"Es ist schön, eine Qualifying-Einheit ohne echte Probleme beendet zu haben, das Team hat gute Arbeit geleistet", so Webber. "Das Auto hat sich das ganze Wochenende über gut angefühlt und ich freue mich auf das Rennen. Ich bin hier bis gestern spät abends geblieben, da ich heute schneller werden wollte, das möchte ich nun erneut tun."#w1#

"Es war bisher ein ziemlich übles Wochenende", so Coulthard. "Ich fuhr am Ende der Session heute Morgen über den Randstein und die Jungs mussten vor dem Qualifying ein paar Teile wechseln. Die Bremsen, die wir am Freitag aussortiert hatten, wurden wieder angebracht, aber wir hatten ein Problem mit Verglasen. Wenn man dies hat, dann hat man praktisch keine Temperatur in den Bremsen und das Auto fühlt sich an, als würde es seitwärts rutschen, wenn man bremst."

"Die Jungs konnten die Bremsen wieder hinbekommen, aber das Bremsen war während des Rests der Session inkonsistent. Manchmal bremste ich früh und überbremste, in anderen Runden bremste ich dort, wo ich es für normal erachtete und das Auto stoppte sofort. Es ist enttäuschend, denn die Startposition ist natürlich sehr wichtig, aber so ist es nun einmal."

"Dies war für Mark eine positive Einheit, der keine größeren Probleme in einer Einheiten hatte", so Teamchef Christian Horner. "Er schaffte auf seinem letzten Versuch eine gute Runde, die ihn zum zweiten Rennen in Folge in die dritte Reihe brachte. Das ist für das gesamte Team ein positives Ergebnis."

"David hatte leider an seinem Auto in der ersten Qualifying-Einheit ein Problem mit seinen Bremsen. Er schaffte es in den zweiten Durchgang, aber dann trat das gleiche Problem erneut auf. Das Problem lässt sich aber hoffentlich bis morgen einfach beheben."

"Wir sind mit den Ergebnissen heute ganz zufrieden", so Renault-Chefingenieur Fabrice Lom. "Mark schaffte es ohne Probleme durch das Qualifying und fuhr die sechstschnellste Rundenzeit, was eine Position ist, die er verdient."

"Er hat einen starken Motor, das Auto scheint effizient zu sein und er ist ein aggressiver Fahrer, der morgen ein starkes Rennen fahren kann. Von unserem Standpunkt aus sieht das Rennen viel versprechend aus und wir hoffen, dass wir die Konkurrenzfähigkeit unseres Paketes bestätigen können."