Webber: "Rennen fand in der Boxengasse statt"

Mark Webber beklagt nach Platz vier in Suzuka mangelnde Überholmöglichkeiten - Mit seiner Geschwindigkeit im Rennen ist der Australier zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Mark Webber kam beim Grand Prix von Japan direkt hinter Teamkollege Sebastian Vettel als Vierter ins Ziel. Im Qualifying am Samstag hatte es für den Australier nur zu Startplatz sechs gereicht, weshalb er sich angesichts des Ergebnisses vom Sonntag zufrieden zeigt. "Unterm Strich bin ich mit meinem Rennen heute zufrieden. Das Qualifying lief natürlich nicht wunschgemäß, aber im Rennen konnte ich eine vernünftige Pace an den Tag legen, die mich für die Zukunft optimistisch stimmt. Für das Team waren es an diesem Wochenende wieder gute Punkte", so Webber.

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher, Mark Webber

Mark Webber hatte im Rennen eine leichte Kollision mit Michael Schumacher

Im Verlauf des Rennens geriet der Australier einmal kurz mit dem Mercedes von Michael Schumacher aneinander. "Ich habe hart gepusht und Michael dabei leicht berührt. Glücklicherweise bin ich ohne Beschädigungen am Fahrzeug davon gekommen", hakt der Red-Bull-Pilot die leichte Kollision ab.


Fotos: Mark Webber, Großer Preis von Japan


Grundsätzlich sei es am Sonntag sehr schwer gewesen, auf der Strecke Positionen gutzumachen. "Auf der Strecke war es heute so gut wie unmöglich, zu überholen. Das Rennen fand im Grunde in der Boxengasse statt", sagt Webber und fügt an: "Wir mussten daher alles über die Stopps regeln. Das Problem war, dass alle Teamkollegen nah beieinander lagen und zur selben Zeit an die Box kamen. Unsere Jungs haben in der Boxengasse gute Arbeit geleistet."

Ohne die Safety-Car-Phase - die in der zweiten Rennhälfte zum einem aufgrund der neuerlichen Berührung zwischen Lewis Hamilton und Felipe Massa, zum anderen aufgrund der leichten Kollision zwischen Webber und Schumacher ausgerufen wurde - wäre laut Webber unter Umständen noch etwas mehr als Platz vier möglich gewesen. "Das Safety-Car kam fürs uns nicht zum idealen Zeitpunkt auf die Strecke. Im Anschluss daran lag das Feld wieder eng beisammen, aber die Situation war die gleiche wie vorher. An Überholmanöver war nicht zu denken", so der Australier.