Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Webber: Natürlich sind wir im Rückstand"
Wie Mark Webber die Lage nach dem ersten Trainingstag einschätzt und was nun passieren muss, damit das Qualifying noch zum Erfolg wird
(Motorsport-Total.com) - Für Red Bull war es kein Auftakt nach Maß. Vor allem Mark Webber konnte am ersten Trainingstag in Monaco nicht wirklich in Erscheinung treten. Der Australier kam am Vormittag wegen eines Getriebedefekts auf keine einzige gezeitete Runde, am Nachmittag sprang auch nicht mehr als ein achter Platz heraus - mit 1,5 Sekunden Rückstand auf Bestzeit-Halter Fernando Alonso. Hat Monaco eigene Gesetze?

© xpb.cc
Mark Webber musste im ersten Training mit Getriebedefekt aufgeben
Um diese Frage beantworten zu können, wird noch etwas Geduld von Nöten sein. Denn wirklich beunruhigt sieht der Red-Bull-Pilot nach Ende seiner Dienstfahrt nicht aus. "Es sieht nicht allzu schlecht aus", zieht er ein neutrales Fazit. Schließlich war nach dem Problem heute Morgen klar, dass er am Nachmittag nicht das gesamte Programm beider Sessions wird abspulen können.
"Wir haben trotzdem gute Daten erhalten", meint er. "Es ist mir leicht gefallen, rauszugehen und nicht in Panik auszubrechen, sondern das Nötige zu machen und dabei noch weniger Fehler zu begehen. Jetzt müssen wir die Informationen bearbeiten, aber wir haben dafür den heutigen und den morgigen Tag Zeit. Am Samstag sollte daher alles in Ordnung sein."
Dass man dem Soll hinterherhinke, dementiert Webber nicht einmal: "Natürlich tun wir das. Wir haben heute Morgen 40 Runden versäumt, das macht man nicht über Nacht wett." Aus diesem Grund erhält das Training am Samstagmorgen für den 34-Jährigen eine besondere Bedeutung. "Wir müssen am Samstagmorgen in einen guten Rhythmus kommen und dann sind wir hoffentlich am Samstagnachmittag dabei und können zurückschlagen."
Die Ferrari-Bestzeit von Fernando Alonso nimmt Webber durchaus ernst. "Die sehen auf den Longruns gut aus", meint er. "Wir haben bereits gesehen, dass sie manchmal konkurrenzfähig sind. Daher müssen wir sie im Auge behalten." Der Pirelli-Supersoft-Reifen, der in Monaco sein Debüt feierte, erhält von Webber ein positives Zeugnis: "Das war in Ordnung. So ähnlich wie alle Pirelli-Reifen."

