Webber mit Performance zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Ob Red Bull wirklich alle überrunden würde, wie Motorsportkonsulent Helmut Marko vergangene Woche in der 'Bild'-Zeitung angekündigt hat, lässt sich auch nach dem vierten Testtag dieses Winters nicht beurteilen, aber zumindest scheint der neue RB7 kein Flop zu sein. Zu diesem Urteil kommt zumindest Mark Webber, der heute in Jerez de la Frontera im Cockpit saß.

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Auffällig: Red Bulls Luftöffnung im Heck wird von Test zu Test immer größer

Der Australier büßte als Dritter zwar 0,813 Sekunden auf Felipe Massa im neuen Ferrari ein, doch während der Longruns bewegte er sich konstant im niedrigen 1:23er-Bereich und war dem Brasilianer somit fast ebenbürtig. "Es war ein guter Tag", berichtet er. "Es gab ein paar rote Flaggen, aber wir haben fast 100 Runden geschafft und das Auto lief gut." Am allerwichtigsten: Weder das Red-Bull-Chassis noch der Renault-Motor scheinen grobe Zuverlässigkeits-Schwachstellen zu haben.

Auch mit der bisher gezeigten Performance ist Webber zufrieden: "Die ist schon okay", meint er. "Es ist noch früh und niemand weiß, was die anderen machen, aber wir konzentrieren uns auf uns selbst und ich glaube, da geht es in die richtige Richtung." Heute konzentrierte sich Red Bull auf Reifentests mit anderen Pirelli-Mischungen als zuletzt in Valencia. Außerdem fiel die im Vergleich zu Valencia noch einmal voluminöser gewordene Auspuff-Luftöffnung im Heckbereich auf.

Und natürlich die Grußbotschaft an Robert Kubica, die auf alle Autos aufgepinselt wurde. Webber: "Ich wünsche Robert alles Gute. Es scheint, dass alle Beteiligten einen Superjob gemacht haben, um ihn bestmöglich zu versorgen. Es ist ein großer Verlust für den Sport, dass er dieses Jahr nicht fahren wird, aber auch für uns, denn wir wollen gegen die Besten der Welt antreten - und zu denen gehört er zweifellos. Ich freue mich schon auf sein Comeback, sobald er wieder gesund ist."