• 02.07.2006 21:28

  • von Inga Stracke

Webber: "Man gewöhnt sich an das Pech"

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber erlebte heute einen kurzen Grand Prix der USA: Der Williams-Pilot wurde bereits in der ersten Kurve von einem Konkurrenten angeschoben und schied aus, jedoch stand dieser Unfall in keinem Zusammenhang mit der von Juan-Pablo Montoya ausgelösten Kollision einige Meter weiter: "Ich wurde von hinten angeschoben, aber das war ein eigener Unfall, unabhängig vom anderen Crash", berichtete Webber über seine Kollision.

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"Ich habe gerade in Kurve eins eingelenkt, und dann wurde ich rechts hinten getroffen", beschrieb er weiter, jedoch wisse er nicht, wer ihm ins Heck gefahren ist: "Ich weiß nicht, wer es war, aber ich wurde von hinten angeschoben. Es gab dann noch einen davon unabhängigen Unfall mit Montoya, Nick Heidfeld, Jenson Button, Kimi Räikkönen. Das war aber nicht der gleiche Unfall", stellte er klar. Dabei ist "Juan-Pablo offensichtlich in das Heck von Kimi gekracht, Kimi dann in Jenson, und Jenson schließlich in Nick", beschrieb Webber die zweite, größere Kollision.

"Die Strecke ist bis zur ersten Kurve sehr breit, und dann wird es in der ersten Kurve sehr eng. Kurve zwei wird dann immer recht tückisch", wunderte sich der 29-Jährige nicht über die Unfälle. Webber erlebte durch seinen Ausfall ein weiteres enttäuschendes Wochenende, für den Australier war es bereits der sechste Ausfall im zehnten Rennen. Jedoch "gewöhnt man sich langsam an das Pech", kommentierte er seine enttäuschende Saison abschließend nicht ohne Ironie.