• 24.11.2012 19:18

  • von Roman Wittemeier

Webber: "Konzentriere mich auf mich selbst"

Mark Webber startet von Rang drei in das letzte Rennen des Jahres in Interlagos, Sebastian Vettel neben ihm - Schützenhilfe im WM-Kampf: Fehlanzeige

(Motorsport-Total.com) - Red-Bull-Pilot Mark Webber hat im Qualifyingduell gegen seinen Teamkollegen Sebastian Vettel auf 9:11 verkürzen können. Der Australier fuhr am Samstag in Interlagos auf Startplatz drei, der deutsche WM-Kandidat kam auf Platz vier. "Ich bin ein wenig enttäuscht, denn ich hatte gehofft, dass ich das Auto in die erste Startreihe stellen könnte. Meine Runde war ziemlich gut, ich war damit zufrieden", zeigt sich Webber nach der Zeitenjagd nicht ganz glücklich.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Brisanz in Brasilien: Mark Webber startet vor seinem Teamkollegen Zoom

"Nachdem ich meine Runde fertig hatte, habe ich auf den großen Bildschirmen gesehen, dass Lewis schneller war und Jenson auch. Es war bezüglich des Timings der letzten Runden ganz schön knapp", meint Webber. Bei abtrocknenden Besingungen im Qualifying war es in allen Abschnitten wichtig, seine beste Runde möglichst spät zu fahren. "Ich würde gern weiter vorne stehen, aber letztlich bin ich mit unserer Leistung zufrieden."

"In Q1 war es schwierig. Wir waren bei feuchten Bedingungen mit Slicks unterwegs. Es war eigentlich genau an der Grenze zwischen Intermediates und Slicks", sagt der Australier. "Mal schauen, was morgen mit dem Wetter passiert. Wir wissen, dass hier in Interlagos alles passieren kann. Hier kannst du Wolkenbrüche wie in Malaysia erleben, manchmal aber auch nur feinen Sprühregen. Wir müssen einfach grundsätzlich fokussiert und konzentriert ans Werk gehen, um ein möglichst gutes Ergebnis erzielen zu können."

Die Startpositionen in Brasilien sind nicht ohne Brisanz. Webber könnte Vettel beim Start eine Positionsverbesserung ermöglichen. "Ich denke, ich werde mich morgen auf mich selbst konzentrieren", winkt er ab. "Ich will ein möglichst gutes Rennen bieten. Wir wissen, dass es morgen womöglich schwierige Bedingungen geben wird. Es wird ein langer Grand Prix, in dem ich mich auf die Arbeit in meinem Cockpit konzentriere. Ich will mein Auto so schnell wie möglich ins Ziel bringen."