Webber: "Hoffentlich klappt es dieses Mal"
Nach den jüngsten Verbesserungen bei Red Bull Racing möchte der Australier in Monaco endlich einmal für seinen Einsatz belohnt werden
(Motorsport-Total.com) - Für Mark Webber sollte mit dem Wechsel von Williams zu Red Bull alles besser werden. Mit Adrian Newey wartete ein Startdesigner auf den Australier, der dem Team des Energy-Drink-Herstellers zu neuen Höhenflügen verhelfen sollte. Doch die ersten Überseerennen der Saison warfen Webber und seinen Teamkollegen David Coulthard weit zurück. Erst in Barcelona konnte das Team überzeugen, Coulthard fuhr auf Rang fünf und damit erstmals 2007 in die Punkte.

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Mark Webber spekuliert leise auf einen Podestplatz in Monte Carlo
Nun fühlt sich auch Webber - bisher zumeist vom Defektteufel lahmgelegt - dazu berufen, den Aufwärtstrend von RBR zu unterstreichen. "Zu Beginn des Jahres lagen wir noch zurück, aber nun können wir uns langsam nach vorn bewegen", zitiert ihn die 'AAP'. "Davids Ergebnis in Barcelona war fantastisch für das Team, denn wir konnten sehen, dass es nun Früchte trägt."#w1#
"Wenn man angreift und am Ende einer jeden Woche kann man nichts vorweisen, dann ist das für die Moral des Teams schwer", fuhr er fort. Doch das habe sich nun geändert. "Wenn die Ergebnisse kommen, dann ändert sich die Einstellung der Leute. Genau das passiert jetzt und das ist großartig. Doch derzeit werden David und ich noch von kleinen Dingen geplagt."
In Spanien kollabierte die Hydraulik an Webbers RB3, während Coulthard in den Schlussrunden des Rennens auf den dritten Gang verzichten musste. "Wenn wir es schaffen, beide Autos ohne Probleme vom Freitag bis zum Sonntag zu bringen, dann könnte das Team noch mehr Respekt ernten", erklärte er. Die Besonderheiten in Monte Carlo könnten dazu führen, dass ein weiterer Schritt schon an der Côte d'Azur vollzogen wird.
"Das ist ein Rennen, bei dem alles glatt laufen muss", so Webber. "Man muss immer auf der Höhe sein, denn diese Strecke ist sehr wellig. Da die Leitplanken so nah sind, muss man sehr akkurat fahren. Für die Fahrer ist das ein richtiger Test, aber ich liebe die Herausforderung hier. Ich mag diesen Ort, speziell auch, weil ich hier in der Formel 3000 schon gewonnen habe."
Bei seinen bisherigen Formel-1-Einsätzen in Monte Carlo konnte der Australier überzeugen, vor zwei Jahren stand er sogar auf dem Podest. "Ich war sicher ein paar Mal in der Position, auf dem Podest zu stehen. Im Vorjahr führte ich das Rennen sogar an, aber es hat bisher für mich nicht geklappt", fuhr er fort. "Diese Chancen sind weg, nun muss ich mich auf dieses Rennen konzentrieren, hoffentlich klappt es dieses Mal."

