Webber hält Alonso für den besten Fahrer
Mark Webber glaubt, dass Fernando Alonso der derzeit beste Formel-1-Fahrer ist - Kimi Räikkönen sieht er auf einem ähnlichen Niveau
(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen beiden Jahren gab es in der Formel 1 mit Michael Schumacher, Fernando Alonso und Kimi Räikkönen drei absolute Superstars, was so auch von den meisten Experten anerkannt wurde. Inzwischen ist aus dem Trio ein Duo geworden - und sogar Mark Webber gibt zu, dass Alonso/Räikkönen momentan die Messlatte für alle anderen sind.
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Mark Webber scheut sich nicht davor, andere Rennfahrer zu loben
"Die beiden sind phänomenal", erklärte der Australier. "Sie sind derzeit eine Klasse für sich. Alonso ist der Maßstab. Er ist der komplettere Fahrer. Kimi hatte während seiner McLaren-Zeit viel Pech mit der Zuverlässigkeit, aber die Art und Weise, wie Fernando in den vergangenen beiden Jahren Michael besiegte, verdient absolut Anerkennung. Da hat er fantastische Arbeit geleistet, daher glaube ich, dass Fernando der Beste ist."#w1#
Räikkönen sei zwar vom Speed her mindestens genauso schnell wie sein Ferrari-Vorgänger Schumacher, betonte Weber, "aber ich habe meine Zweifel, ob er genauso in die Vorgänge des Teams involviert sein wird. Grundsätzlich glaube ich, dass er sich gut einleben wird, aber insgesamt könnte das Team ein bisschen zurückfallen", spielte er auf die Abgänge von Schumacher und Technikchef Ross Brawn ein.
Hinter Alonso/Räikkönen sieht der 30-Jährige eine Gruppe von "acht bis neun" Fahrern, die "brauchbar" stark sind: "Diese Jungs verdienen definitiv ihren Platz und können unter den richtigen Umständen Rennen gewinnen", sagte der Red-Bull-Racing-Pilot, der freilich offen ließ, wo er sich selbst einstuft, aber Youngster Lewis Hamilton schon im Premierenjahr in der Formel 1 den ersten Sieg prophezeit.
Und noch mal zu Alonso: "Es ist toll, ihn zu haben, weil wir wissen, dass er Michael in die Tasche gesteckt hat. Er ist der neue Maßstab, was für uns andere Fahrer gut ist. Wenn er nicht da wäre, wäre ich enttäuscht - und alle von uns würden sich ein bisschen betrogen fühlen. Daher ist es so großartig, weiterhin einen Weltmeister im Feld zu haben, der noch dazu Weltmeister wurde, als Michael noch aktiv war", so Webber.
