• 09.09.2010 09:57

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Haben noch einiges in der Hinterhand"

Red-Bull-Fahrer Mark Webber geht betont gelassen in das Wochenende von Monza und schiebt den Druck seinen Verfolgern in der Gesamtwertung zu

(Motorsport-Total.com) - Drei Punkte trennen Mark Webber von der Spitze der Formel-1-Gesamtwertung, dahinter klafft eine größere Lücke zu Teamkollege Sebastian Vettel und den weiteren Konkurrenten. Davon will sich Webber allerdings nicht beeindrucken lassen, auch wenn das Autodromo Nazionale di Monza nicht gerade zu den Paradestrecken des Red Bull RB6 zählen dürfte. Der Australier bleibt zuversichtlich.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Red-Bull-Fahrer Mark Webber möchte auch im Endspurt noch siegfähig sein

"Das ist vielleicht nicht die Strecke, die wir uns aussuchen würden, um dort 17 Rennen abzuhalten. So ist es aber nicht, weil wir nur einmal dort fahren", sagt Webber bei der 'BBC'. "Wir können in Monza trotz allem gute Punkte holen und es mit den anderen schnellen Teams aufnehmen. McLaren, Ferrari, Renault und auch Force India könnten sehr stark sein. Darauf bin ich schon sehr gespannt."#w1#

Die Situation in der Gesamtwertung stuft der 34-Jährige als "beruhigend" ein, möchte sich aber nicht vorzeitig zurücklehnen: "Wir haben jetzt sicherlich einen kleinen Puffer nach hinten, doch das kann sich rasch verändern. Ich habe allerdings nicht vor, dergleichen passieren zu lassen. Ich nehme die Punkte lieber mit, statt sie nicht zu holen. Es liegt an den anderen, den Rückstand wettzumachen."

Sorgen, dass Red Bull im Entwicklungsrennen den Kürzeren und in der Schlussphase der Saison noch massiv an Boden verlieren könnte, hat Webber nicht. Der australische Rennfahrer verspricht seinen Fans: "Da kommt noch einiges. Wir wollen die Meisterschaft gewinnen und haben noch einige Entwicklungen in der Hinterhand", so der Formel-1-Routinier. 2010 verbleiben sechs Grands Prix.