• 17.05.2006 11:35

  • von Marco Helgert

Webber fürchtet Monaco-Qualifikation

Große Geschwindigkeitsunterschiede und wenig Platz: Der Williams-Pilot fürchtet im Qualifying zum Monaco-Grand-Prix einige Gefahren

(Motorsport-Total.com) - Bis 1986 war es in den engen Straßen von Monte Carlo nur 20 Fahrern erlaubt, am Rennen teilzunehmen, erst danach durften - wie auch auf den anderen Pisten - 26 Piloten das Rennen aufnehmen. Seinerzeit fürchtete man Chaos auf der Strecke, wenn zu viele Autos zur gleichen Zeit auf dem Kurs unterwegs sind.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber appelliert an die Vernunft seiner Fahrerkollegen

Vor dem diesjährigen Monaco-Grand-Prix gibt es nun ähnliche Ängste, vor allem bezüglich der Qualifikation. Im ersten Qualifyingteil werden sich 22 Autos in nur 15 Minuten auf der Strecke tummeln. Williams-Pilot Mark Webber macht sich im Vorfeld des Qualifyings bereits einige Gedanken und geht auch davon aus, dass es einige Opfer geben wird.#w1#

"Die erste Session wird sehr hart werden", wird er von 'autosport.com' zitiert. Gerade den Neulingen habe man erklärt, dass man nicht zu langsam fahren darf, da man sonst einen Unfall provoziere. "Wenn man langsam macht, dann muss man wirklich nach jeder Kurve in den Spiegel schauen", erklärte er.

Immerhin würden sich so auch Ausreden ergeben, sollte man am Cut in einer der ersten beiden Sitzungen scheitern, doch der Australier setzt auf die Vernunft seiner Kollegen. "Solange es nicht gefährlich ist, werden die Leute vernünftig genug sein, um nicht große Geschwindigkeitsunterschiede zu haben. Davor hat man Angst und das wollen wir nicht."

Dabei gab es in den ersten sechs Saisonrennen schon einige Situationen, in denen Piloten von Kollegen aufgehalten wurden. Für Monaco habe man das Thema innerhalb der Fahrergemeinschaft aber genau adressiert, man wisse also, wie man sich zu verhalten habe. "Die erfahrenen Jungs kennen die Spielregeln, aber ab und zu erwischt es einen dann dennoch."