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Webber: "Es ist schwierig geworden"
Red-Bull-Pilot Mark Webber ist gespannt auf das Kräfteverhältnis in Monza und rechnet mit einem umkämpften Großen Preis von Italien
(Motorsport-Total.com) - Beim letzten Europarennen der Formel 1 rechnet Mark Webber mit einer schwierigen Aufgabe. Seit wenigen Wochen streiten sich nicht nur Brawn und Red Bull um die Rennsiege, denn Ferrari und McLaren-Mercedes haben sich an der Spitze zurückgemeldet. In Force India tauchte in Spa gar eine Überraschungsmannschaft an der Spitze auf, weshalb Webber in Monza von einem harten Rennen ausgeht.

© Red Bull
In Spa flog Mark Webber aufgrund einer Durchfahrtsstrafe aus den Punkterängen
"Es spielt sich schon lange nicht mehr nur zwischen Brawn und Red Bull ab", sagt der australische Rennfahrer. "In Spa hat man es gesehen: Eine Durchfahrstrafe und schon bist du aus den Punkten. Da mischen viele Teams vorne mit und es ist schwierig geworden, einen großen Vorteil zu haben. Ich rechne damit, dass wir vorne mitmischen werden, aber ich glaube sicher nicht an einen großen Vorteil."#w1#
"Ich bin gespannt, wie wir gegen die KERS-Autos zurechtkommen werden", meint Webber und fügt an: "Wir sollten versuchen, in die erste Reihe zu kommen, denn sonst wird es schwierig, das steht fest. Aber es bekommen alle ein neues Aeropaket für diese Strecke. Da müssen wir mal abwarten, wie sich diese entwickeln", erläutert der Red-Bull-Fahrer. Ohnehin sei dieses Wochenende sehr speziell.
"Normalerweise kommen wir nach einem Test an diese Strecke und finden dann reichlich Gummi vor. Nun müssen wir uns mit einem Kurs auseinander setzen, der quasi noch völlig 'grün' ist", gibt Webber zu bedenken. "Außerdem müssen wir Fahrer in Monza einige Herausforderungen meistern - wir sind schließlich nicht die ganze Zeit über mit 340 Kilometer pro Stunde unterwegs", stellt der 33-Jährige heraus.
"Die Trainings werden sehr interessant werden", sagt Webber - nicht zuletzt für Ferrari-Neuzugang Giancarlo Fisichella: "Für Giancarlo als Italiener bedeutet das besonders viel, aber es wäre für jeden etwas Besonderes", so der WM-Kandidat abschließend. "Man kann darüber streiten, ob er es verdient hat oder nicht, aber er ist zumindest kein Anfänger. Ein toller Handshake am Ende seiner Karriere."

