• 16.01.2005 14:57

  • von Marco Helgert

Webber: Es ist noch viel zu tun

Mark Webber bereitet sich akribisch auf die Saison 2005 vor und weiß, dass von Anfang an Spitzenleistungen von ihm erwartet werden

(Motorsport-Total.com) - Der Saisonbeginn am 6. März in Melbourne nähert sich unaufhörlich, und die Teams und Fahrer der Formel 1 bereiten sich intensiv auf das neue Jahr vor. Für viele gilt es, das in sie gesetzte Vertrauen zu bestätigen. So auch für Mark Webber, der vor seiner ersten Saison in einem Top-Team steht. Dem Australier ist nach eigenem Bekunden durchaus bewusst, wie viel Arbeit dahinter steckt, in der Formel 1 Erfolg zu haben.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber weiß, was in diesem Jahr von ihm erwartet wird

Natürlich zählt Webber zu den talentiertesten Fahrern der Formel 1, doch seine beste bisherige Platzierung datiert noch aus dem Jahr 2002, als er zum Saisonauftakt in Australien im Minardi überraschend auf Rang fünf fuhr. Doch fünfte Plätze werden in diesem Jahr nicht ausreichen, um das BMW-Williams-Team zufrieden zu stellen.#w1#

"Noch habe ich in der Formel 1 nichts Großes erreicht", erklärte der Australier auf der 'Autosport International Show'. "Die Tests verliefen bisher nicht schlecht, aber Testen ist eine Geschichte, die Rennen eine andere. Wir müssen ab Melbourne schon Ergebnisse bringen, also Siege. Und das wird hart werden." Gegner gibt es dabei viele: "Der neue BAR wird schnell sein, aber auch McLaren, Renault und Ferrari."

Einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung hat er schon gemacht. Im BMW-Williams-Team wurde er gut aufgenommen und hat sich schnell eingelebt. "Ich habe die Leute recht schnell kennen gelernt, auch wenn es nicht einfach ist, jeden sofort zu kennen. Williams hatte eine Saison, die unter den Erwartungen lag. Aber Frank Williams, Patrick Head und BMW mögen den Wettkampf und das Gewinnen. Das wird sie 2005 wachrütteln, um noch mehr zu leisten." Nur so könnte man auch Ferrari herausfordern: "Wir müssen sicherstellen, dass dieses rote Ding nicht mehr so oft gewinnt."