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  • 16.01.2005 14:47

Häkkinen: "Man wird nicht nass, wenn es regnet"

Comeback-Superstar Mika Häkkinen erklärte bei einem PR-Termin in München, warum er die DTM einer Formel-1-Rückkehr vorgezogen hat

(Motorsport-Total.com/sid) - Der erste öffentliche Auftritt von Mika Häkkinen nach der Bekanntgabe seines Comebacks hat in München für einen Menschenauflauf gesorgt. Rund 10.000 Fans wollten in der Mercedes-Niederlassung der bayerischen Landeshauptstadt den zweimaligen Formel-1-Weltmeister sehen, der in dieser Saison nach dreijähriger Rennpause in der DTM ins Cockpit zurückkehrt - und zurück auf das Siegerpodest will: "Ich möchte in diesem Jahr ein DTM-Rennen gewinnen", meinte er.

Titel-Bild zur News: Mika Häkkinen

Häkkinen will gleich im ersten DTM-Jahr mindestens ein Rennen gewinnen

"Im DTM-Auto wird man nicht nass, wenn es regnet", verriet der 36 Jahre alte Finne scherzhaft den Besuchern den größten Vorteil seines neuen Dienstwagens gegenüber einem Formel-1-Auto. In den nächsten Tagen wird Häkkinen in Estoril erstmals die 2005er-Version der Mercedes-C-Klasse fahren. Bislang hat er auf einem Flugplatz schon ausgiebig das Vorjahresmodell getestet: "Ich fühle mich sehr wohl. Auto fahren muss mir ja niemand mehr beibringen. Aber für mich gilt vor allem eines: Üben, üben, üben."#w1#

Der Formel-1-Champion von 1998 und 1999 erklärte den Gästen auch noch einmal, warum er sich bei seinem Comeback für die DTM und gegen die Königsklasse entschieden hat: "In der Formel 1 habe ich alles erlebt und erreicht. In der DTM dagegen ist alles neu und für mich eine große Herausforderung", sagte er. "Außerdem geht es in der DTM viel familiärer zu. Es gibt sogar einen Kindergarten. Ich freue mich schon darauf, meinen Sohn Hugo mal mit zum Rennen zu bringen." Um mehr Zeit für den heute vier Jahre alten Filius zu haben, hatte sich Häkkinen 2001 aus der Formel 1 verabschiedet.

Der Finne war in München Ehrengast bei der letzten Präsentation einer einzigartigen Sammlung von Mercedes-Rennwagen. Als Adventskalender hatte die Niederlassung jeden Tag einen anderen Boliden enthüllt, von historischen Silberpfeilen aus den 50er-Jahren über DTM-Autos und Häkkinens Weltmeisterauto von 1999 bis hin zum letztjährigen McLaren-Mercedes von Kimi Räikkönen.