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Webber: "Das wird es immer geben"
Der Williams-Pilot über unfaire Tricksereien im internationalen Motorsport und das späte Verbot der Schwingungstilger in der Formel 1
(Motorsport-Total.com) - Frage: "In Ungarn tappten mit Fernando Alonso und Michael Schumacher gleich zwei Fahrer in die Falle. Geht es in der Formel 1 immer unfairer zu?"
Mark Webber: "Viel spielt sich in der Formel 1 verborgen ab, das sieht man von außen nicht. Nur die beiden auf der Strecke wissen, was vor sich geht. Es gibt immer ein Aggressivitätsniveau, das an der Grenze ist. Das ist immer da und wird immer passieren, in jedem Topsport wird es das immer geben."

© xpb.cc
Mark Webber interessierte das Schwingungstilgerverbot nur am Rande
Frage: "Was war das Schlimmste, in das du in deiner Karriere hineingezogen wurdest? Vielleicht auch ein Moment, in dem auf dich selbst sauer warst?"
Webber: "Ich glaube nicht, dass ich da sehr oft von betroffen war."#w1#
Frage: "Ich wurde bei einem Journalisten-Rennen in Karts in etwas hineingezogen. Ich bremste die dritte Kurve an, eine Haarnadel, auf einmal rasten mir zwei Karts in das Heck. Ist das auch so ein Trick, der häufiger vorkommt?"
Webber: "Ja, in der Formel Ford ist mir das auch passiert, aber da ist das normal, da gibt es immer viele Kontakte. In England ist es da auch üblich, andere aufzuhalten, um eine freie Runde im Qualifying zu bekommen. Da hat sich den vergangenen Jahrzehnten auch nichts geändert."
Frage: "Was hältst du von der Entscheidung des FIA-Berufungsgerichts bezüglich der Schwingungsdämpfer?"
Webber: "Wie lautet die Entscheidung?"
Frage: "Sie sind verboten."
Webber: "Wirklich? Habe ich nicht gewusst. Ich habe deswegen auch keine schlaflosen Nächte. Wir haben es nicht, ich weiß auch gar nicht genau, wie das funktioniert."
Frage: "Aber kommt die Entscheidung nicht etwas spät, sie fahren ja schon fast ein Jahr damit."
Webber: "Ja, schon sehr spät. Das ist speziell für Renault schon enttäuschend. Aber es ist nun eben illegal..."

