• 15.11.2009 11:16

  • von Stefan Ziegler

Webber: "Das Team war sehr geduldig mit mir"

Red-Bull-Fahrer Mark Webber kam nach seinem Beinbruch im Winter stark zurück und konnte 2009 endlich seine ersten Formel-1-Siege bejubeln

(Motorsport-Total.com) - Eine Selbstverständlichkeit war es nicht, dass Mark Webber beim Saisonauftakt 2009 im Auto saß. Der australische Rennfahrer hatte sich in der Winterpause an Bein und Schulter verletzt und war zu Beginn der Testfahrten noch nicht zu einhundert Prozent wiederhergestellt. Das hielt den 33-Jährigen aber nicht davon ab, in diesem Jahr seine bislang beste Saison in der Formel 1 hinzulegen.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber möchte auch 2010 reichlich Gelegenheiten zum Siegesjubel haben

"Mit meiner diesjährigen Leistung war ich sehr zufrieden - und auch mit der Performance des Teams", sagt Webber rückblickend gegenüber der 'Jakarta Post' und gesteht: "Zu Beginn der Saison war ich etwas nervös, weil ich befürchtete, dass infolge meines Unfalls einige Herausforderungen auf mich warten würden. Das Team war allerdings sehr geduldig mit mir", so der Red-Bull-Rennfahrer.#w1#

Obwohl es für Webber letztendlich nicht dazu reichte, eine gewichtige Rolle im Titelkampf zu spielen, zieht der Australier ein positives Saisonfazit: "Wenn man mich am Anfang des Jahres gefragt hätte, ob ich mich mit acht Podien, zwei Siegen, drei schnellsten Runden und einer Pole-Position arrangieren könnte, dann hätte ich das sofort genommen. Es war eine sehr ertragreiche Saison", meint Webber.

Wäre vielleicht sogar etwas mehr drin gewesen als WM-Rang vier? Möglicherweise, wie der frühere Williams-Fahrer zu Protokoll gibt: "Es gab einen Zeitpunkt während des Jahres, da habe ich tatsächlich so gedacht. Damals lag ich auf dem zweiten Rang der Gesamtwertung. In den Rennen, die unmittelbar auf die Sommerpause folgten, holten wir allerdings nicht allzu viele Punkte", so Webber.¿pbvin|512|2156|insidegp|0|1pb¿

"Ich denke, wir haben in Monza, Valencia und Spa getan, was wir konnten. In Japan konnten wir nicht an der Qualifikation teilnehmen und da dachte ich an eine verschenkte Möglichkeit. Mein Fahrzeug hatte das Potenzial, um dort ein sehr gutes Ergebnis zu holen", erläutert der australische Red-Bull-Pilot, dessen Teamkollege Sebastian Vettel prompt den Suzuka-Sieg für seinen Rennstall holte.

Was 2009 nicht gelang, will das Fahrerduo von Teamchef Christian Horner im neuen Rennjahr nachholen: "Wir haben es auf den Gewinn der Weltmeisterschaft abgesehen", kündigt Webber abschließend an. "Wir wissen, dass die anderen Teams aufholen wollen. Über den Winter werden alle sehr hart arbeiten. Wir haben allerdings eine gute Ausgangsbasis. Das stimmt mich zuversichtlich."

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