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Was sich die Formel 1 bei der MotoGP abschauen kann
David Coulthard war in Brünn, um sich das MotoGP-Rennen anzuschauen, und stellte dort fest, wie ein offenes Fahrerlager funktionieren kann
(Motorsport-Total.com) - Wir nehmen zwar nicht an, dass es David Coulthard Michael Schumacher gleichtun und nach seiner Formel-1-Karriere Motorradrennen fahren wird, aber am vergangenen Wochenende schnupperte der Red-Bull-Pilot zumindest ein wenig Zweiradluft, als er sich im tschechischen Brünn das MotoGP-Rennen anschaute.

© xpb.cc
David Coulthard spricht sich für ein offeneres Formel-1-Fahrerlager aus
"Bevor ich auf vier Rädern begonnen habe", erinnerte sich Coulthard an seine Jugend zurück, "fuhr ich ein bisschen Motocross, aber ich brach mir zu oft die Beine! Dann fing ich mit dem Kartfahren an und es ging bei den Autos weiter, aber ich hatte immer ein Faible für Motorräder und bin immer noch erstaunt darüber, was diese Jungs auf zwei Rädern aufführen. Als Fan finde ich die Show der MotoGP einfach fantastisch."#w1#
Vor allem in Sachen Publikumsnähe sollte sich die Formel 1 nach Meinung des 37-Jährigen ein Scheibchen von der Motorrad-WM abschneiden, denn während bei den Vierrädern die Fahrerparade auf einem LKW schon so ziemlich die beste Gelegenheit ist, Fernando Alonso und Co. einmal aus der Nähe zu erleben, kann man bei den Zweirädern für ein paar Euro extra sogar im Fahrerlager spazieren gehen. Generell ist die MotoGP noch nicht so abgehoben.
"Das Fahrerlager hier ist viel offener als unseres", staunte Coulthard bei seinem Besuch in Brünn. "Wir reden uns in der Formel 1 immer ein, dass eine Öffnung nicht funktionieren würde, aber hier funktioniert es ja ganz offensichtlich! Die Leute können sich frei bewegen, die Fahrer können ihre Sachen erledigen, die Teams können ihre Arbeit machen - für die MotoGP-Sponsoren ist das natürlich sehr attraktiv."

