• 10.10.2008 06:38

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Warum setzt Santander weiter auf Alonso?

Die Bank Santander wünscht sich weiterhin Fernando Alonso als Zugpferd, dabei würde sie mit Lewis Hamilton möglicherweise besser fahren

(Motorsport-Total.com) - Es ist kein Geheimnis, dass die Großbank Santander einer jener Sponsoren sind, die einen Wechsel von Fernando Alonso zu Ferrari finanziert hätten. Weil Ferrari mit Kimi Räikkönen bis Ende 2010 verlängert hat, ist ein solcher Deal vorerst einmal vom Tisch, doch die Santander-Chefs scheinen das Szenario noch nicht ganz fallen gelassen zu haben.

Titel-Bild zur News: Emilio Botin

Santander-Chef Emilio Botin würde am liebsten mit Fernando Alonso arbeiten

Wilden Gerüchten zufolge wäre das spanische Unternehmen sogar dazu bereit, Räikkönens Zweijahresvertrag auszuzahlen, gleichzeitig die Gage von Alonso zu übernehmen und noch dazu ein Hauptsponsoring von Ferrari zu finanzieren. Geschätzter Kostenpunkt: weit über 100 Millionen Euro für zwei Jahre. Laut der französischen Zeitung 'Le Monde' ist der Deal zwischen Santander und Ferrari bereits beschlossene Sache.#w1#

Dabei muss man sich fragen, warum Santander dermaßen an Alonso festhält und nicht bei McLaren-Mercedes und Lewis Hamilton bleibt. Santander ist eine der wenigen Banken, die die Finanzmarktkrise halbwegs unbeschadet überstanden haben. Außerdem hat Santander kürzlich drei britische Banken geschluckt, für die man mit dem smarten Briten Hamilton viel besser die Werbetrommel rühren könnte als mit den Ferrari-Piloten...