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Warum Ralf Schumacher glaubt, Mercedes liegt in Spa "easy vorne"

Warum der frühere Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher Mercedes und Lewis Hamilton für Spa in der Favoritenrolle und Red Bull unter Zugzwang sieht

(Motorsport-Total.com) - "Ich glaube, dass der Red Bull jetzt dringend nach vorne muss." Das sagt Ralf Schumacher vor dem ersten Formel-1-Rennen nach der Sommerpause in Spa. Und er begründet diese These damit, dass Mercedes zuletzt einen technischen Aufschwung hingelegt habe.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton im Mercedes W12 vor Max Verstappen im Red Bull RB16B beim Grand Prix von Ungarn in der Formel-1-Saison 2021 in Budapest

Lewis Hamilton im Mercedes W12 vor Max Verstappen im Red Bull RB16B Zoom

Schumacher erklärt bei 'Sky', Mercedes sei mit Lewis Hamilton nach den jüngsten Updates am W12 "ein Stück weiter vorne" als Red Bull. "Sie haben das Reifenproblem in den Griff bekommen und waren [in Silverstone und in Budapest] wirklich schnell. Und dann war Red Bull echt in Schwierigkeiten."

Sergio Perez habe beim letzten Grand Prix vor der Sommerpause in Ungarn praktisch keinen Stich gemacht gegen Mercedes und auch Max Verstappen habe sich nicht leicht getan gegen die Konkurrenz. Deshalb meint Schumacher: "Wenn Red Bull das Problem nicht in den Griff kriegt, sehe ich Mercedes in Spa easy vorne."

Bei noch elf ausstehenden Rennen in der Formel-1-Saison 2021 aber könne bisher nicht von einer Vorentscheidung die Rede sein. "Ich hoffe und denke, dass es sich hinziehen wird", sagt Schumacher. "Spannender als jetzt war es noch nie."

Die große Frage sei, wie lange sich Red Bull und Mercedes im aktuellen Jahr ein technisches Wettrüsten leisten würden. "Wir haben ja dieses Jahr die Budgetobergrenze, und da muss man auch schon ans nächste Jahr denken", meint Schumacher. "Der, der jetzt zu viel Geld ausgibt - das ist sehr gefährlich für 2022. Da bin ich sehr gespannt."

Mercedes hat bereits mehrfach betont, keine größeren Updates am aktuellen W12 einsetzen zu wollen. Red Bull hingegen hat laut Verstappen noch "Dinge in der Hinterhand" für den RB16B. Beide Formel-1-Teams aber arbeiten größtenteils bereits am nächstjährigen Rennwagen unter dem dann neuen Formel-1-Reglement.


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