Warum Monaco für Massa kein Heimrennen war
Sportlich lief für Felipe Massa in Monaco nichts zusammen, obwohl er im Fürstentum lebt - Brasilien bleibt sein einzig echtes Heimrennen
(Motorsport-Total.com) - Als Neunter schrammte Felipe Massa am vergangenen Wochenende in Monaco knapp an einem WM-Punkt vorbei, nachdem er zuvor im Qualifying mit einem unnötigen Unfall weitere Sympathiepunkte beim Ferrari-Team verspielt hatte. Dabei wäre der Brasilianer gerade in seiner Wahlheimat gerne im Spitzenfeld gelandet.

© xpb.cc
Felipe Massa traf am Donnerstag unter anderem auch Lance Armstrong
Aber: "Ich lebe zwar die meiste Zeit des Jahres in Monaco, kann aber nicht sagen, dass es mein Heimrennen ist, denn mein echtes Heimrennen ist Brasilien - und jetzt auch die beiden in Italien", erklärte er. "Immerhin hatte ich am Wochenende den Vorteil, nicht mit dem Flugzeug anreisen oder in einem Hotel schlafen zu müssen, sondern ich konnte nach den Briefings direkt in meine Wohnung gehen. Das war schön, denn meine Familie war auf Besuch."#w1#
Massa genoss auch den trainingsfreien Freitag, den er überwiegend seinen Eltern widmete. Allerdings hatte er auch den einen oder anderen PR-Termin zu absolvieren - natürlich zumeist auf den von Sponsoren bereitgestellten Jachten im Hafen, auf denen sich immer die vielen Reichen und Schönen tummeln. Highlight aus Sicht des 25-Jährigen war aber die Zeit, die er mit dem Ferrari-Team verbrachte.
"Am Donnerstag hatten wir eine schöne Nacht, denn das Team kam auf einem sehr großen Boot zum Dinner zusammen. Das war eine offizielle Veranstaltung, aber doch auch eine Familienangelegenheit, denn die Teammitglieder konnten ihre Frauen und Kinder mitbringen. Die Atmosphäre war wirklich gut. Außerdem wurde ein Video gemacht, welches die verschiedenen Teammitglieder in einem witzigen Licht erscheinen lässt. Es war schön, so ins Wochenende zu starten", sagte Massa.

