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VW: Kein Formel-1-Abenteuer
Bernie Ecclestone wünscht sich auch Volkswagen in der Formel 1, doch die Wolfsburger erteilten erneut eine klare Absage
(Motorsport-Total.com/sid) - Der Wolfsburger Automobilkonzern VW will lieber die Dakar-Könige von Mitsubishi als Formel-1-Primus Ferrari vom Thron stoßen. Nach einem Etappensieg von Jutta Kleinschmidt bei der 26. Auflage der Dakar-Rallye und den Gesamtplätzen sechs für Bruno Saby und 17 für Kleinschmidt will VW 2005 an die Spitze durchstarten und zeigt der Königsklasse von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone weiter die kalte Schulter.

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In der Formel 1 werden auch weiterhin nur zwei deutsche Werke aktiv sein
"Das ist der Unterschied zwischen Bernie Ecclestone und uns. Wir können hervorragend ohne die Formel 1 auskommen. Das ist auch die Meinung unseres Chefs Bernd Pischetsrieder. Aber wir kommen hervorragend mit der Dakar aus", sagte VW-Entwicklungsvorstand Wilfried Bockelmann dem Sport-Informations-Dienst (sid). Ecclestone hatte erst kürzlich wieder erklärt, er verstehe nicht, warum VW noch nicht in der Formel 1 dabei sei. Eigentlich müsste doch jeder Hersteller in die Königsklasse drängen, und VW werde auch ganz sicher kommen.#w1#
"Wir werden jetzt zwar nicht sagen, dass wir bis 2020 Rallye fahren werden. Aber im Moment ist das unsere Strategie. Wenn man mal so erfolgreich war wie Audi in Le Mans, kann man sich vielleicht mal über andere Dinge Gedanken machen", sagte Bockelmann, der nach der Zielankunft beider neuen Race-Touareg mehr als erleichtert war. "Man kann nur lernen, wenn man sich im Wettbewerb misst. Wir hatten keine großen Probleme, darauf bin ich unheimlich stolz. Der Etappensieg war dann die Kirsche auf der Sahne. Damit hatten wir nicht gerechnet."

