• 09.07.2002 15:01

  • von Fabian Hust

Volkswagen: Formel 1 zu teuer und zu riskant

Volkswagen-Chef Bernd Pischetsrieder hat erklärt, warum die Formel 1 für den deutschen Autokonzern nicht in Frage kommt

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Dreifacherfolg der Volkswagenfirma Audi bei den 24 Stunden von Le Mans waren erneut Berichte aufgetaucht, wonach Audi den Einstieg in die Formel 1 plane. Doch Monat für Monat kommt das Dementi aus Ingolstadt. In einem Interview mit dem 'Autocar'-Interview hat Volkswagenchef Bernd Pischetsrieder erklärt, warum man einen Einstieg von Volskwagen in die Formel 1 derzeit ablehnt: "Die sechs oder sieben Hersteller, die jetzt in der Formel 1 involviert sind, geben je 250 Millionen Euro im Jahr aus. Das zahlt sich nur aus, wenn man gewinnt."

Titel-Bild zur News: Bernd Pischetsrieder

Pischetsrieder macht den Volkswagenfans keine Hoffnung auf die Formel 1

"In der Formel 1 gibt es keinen glücklichen Gewinner oder so etwas, denn der Imageverlust für Fehler ist schwerwiegend. Ich denke, dass ein oder zwei involvierte Hersteller innerhalb der nächsten fünf Jahre aussteigen werden." Pischetsrieder selbst hatte erklärt, dass für VW die Formel 1 die nächsten fünf Jahre über kein Thema sei. Die Investition in den R8 seien auch nur deshalb rentabel, da man mit dem Auto nicht nur bei den 24 Stunden von Le Mans sondern auch in der Le Mans-Serie antrete, "die in den USA sehr populär ist und gleichzeitig ist Le Mans größer als jedes Formel-1-Rennen."