Virgin wartet noch auf neue Teile

(Motorsport-Total.com) - Das Virgin-Team konnte im 2. Freien Training zum Großen Preis von Monaco eine ordentliche Anzahl Runden drehen. Am Ende hatte Lucas di Grassis die Nase auf Platz 20 vor seinem Teamkollegen Timo Glock. Dem Brasilianer fehlten 3,574 Sekunden auf die Bestzeit, seinem deutschen Teamkollegen 3,817 Sekunden, der am Ende Position 23 belegte.

© xpb.cc

Lucas di Grassi hatte am Donnerstag die Nase knapp vor Timo Glock

"Obwohl ich mit dem alten Auto fuhr war dies ein sehr guter Tag", so di Grassi. "Ich habe mich sofort wohlgefühlt mit der Art und Weise, wie sich das Auto hier in Monaco verhält. Ich denke, dass wir den Teams hier näher sind, als wir dies in Barcelona waren. Im 2. Freien Training war ich in der Lage, vor einem der Lotus-Autos zu landen und eine Menge Runden zu fahren."#w1#

"Wir hatten im 1. Freien Training ein kleines Problem, im 2. Freien Training keinerlei Probleme. Ich bin aus diesem Grund sehr zuversichtlich, dass wir am Samstag ein starkes Qualifying haben können. Das ist hier ein sehr wichtiges Rennen, wir müssen uns hier gut qualifizieren und das Rennen beenden."

"Es war ein sehr produktiver Tag für das Team", so Nick Wirth, Technischer Direktor des Teams. "Lucas hatte am Morgen ein Problem mit dem Getriebe, was seine erste Einheit verkürzt hat, wohingegen Timo ein paar positive Versuche hatte. Im zweiten Training machte Lucas mit seinem Setup klare Fortschritte, aber unglücklicherweise kam sein Versuch auf den weicheren Reifen genau mit dem Regenschauer zusammen."

"Timo hatte zu Beginn des zweiten Trainings einen Defekt am Sensor des Getriebes, was das Schalten verzögerte und ihn die ganze Einheit über Zeit verlieren ließ. Zudem fand sein Versuch auf weichen Reifen ebenfalls während des Schauers statt."

"Nichtsdestotrotz haben wir mit beiden Autos ordentlich viele Daten gesammelt und freuen uns darauf, sie alle zusammen zu fügen. Zudem kommen heute Nacht ein paar neue Aerodynamik-Teile an, die wir am Samstag einsetzen werden."