• 09.09.2004 09:47

  • von Marco Helgert

Villeneuve: Sauber-Vertrag fast in der Tasche?

Hat Jacques Villeneuve seinen Sauber-Vertrag für 2005 schon in der Tasche? Manager Craig Pollock gibt sich bedeckt

(Motorsport-Total.com) - Nachdem bekannt wurde, dass Jenson Button das BAR-Honda-Team verlassen würde, war Jacques Villeneuve, im vergangenen Jahr dort entlassen, wieder im Gespräch. Der Kanadier möchte zurück in die Formel 1 und baute sich aus diesem Grund einige Brücken auf. Williams scheint außer Reichweite zu sein und auch bei BAR-Honda blieb es offenbar bei informativen Gesprächen. Immerhin besuchte der Weltmeister von 1997 das Sauber-Werk in Hinwil - nun brodelt die Gerüchteküche wieder.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Jacques Villeneuve - 2005 mit Sauber wieder in der Formel 1?

Villeneuve soll einen leistungsbezogenen Sauber-Vertrag für 2005 und 2006 in der Tasche haben. Manager Craig Pollock gab sich gegenüber den Gerüchten recht bedeckt. "Wenn ich einen Deal mit Sauber in der Tasche hätte, dann würde ich es nicht sagen. Wenn ich keinen Deal hätte, dann würde ich das auch nicht sagen. Ich habe darüber nichts zu sagen. Wir halten alle Optionen offen", erklärte er gegenüber 'autosport.com'.#w1#

Nach dem Ungarn-Grand-Prix schaute der 33-Jährige in Hinwil vorbei, und auch wenn es mit Vitantonio Liuzzi, David Coulthard, Anthony Davidson, Gary Paffett und Christijan Albers gleich mehrere Kandidaten auf das zweite Sauber-Cockpit neben Felipe Massa gibt, auch Villeneuve hat noch alle Möglichkeiten.

"Er ist noch immer auf der Liste", erklärte Peter Sauber gegenüber 'autosport.com' in Belgien. "Für ihn würde es Sinn machen, mit einer großen Motivation in die Formel 1 zurückzukommen. Er ist intelligent genug, um das zu machen. Es wäre schön, einen Weltmeister im Team zu haben, aber wirklich wichtig ist es nicht."

Dennoch spricht einiges für eine Verpflichtung von Villeneuve. "Wir brauchen einen Kämpfer", so Sauber weiter. "Wenn man sich für einen erfahrenen Piloten entscheidet, dann gibt es natürlich einen Vorteil. Wenn man einen jungen Fahrer wie Gary Paffett verpflichtet, dann verliert man einen Teil des Jahres."