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Villeneuve: Hochs und Tiefs in Silverstone
Vor dem Rennen rechnete sich der Kanadier durchaus einen Platz in den Punkten aus - letztendlich aber war auf Rang 14 Endstation
(Motorsport-Total.com) - Das Sauber-Team erlebte am Wochenende des Silverstone-Rennens ein Wechselbad der Gefühle. Nach anfänglichen Problemen stellte sich bei den Schweizern die Zuversicht ein: Die neuen Aerodynamikteile, die erst mit Verspätung an die Strecke kamen, ließen freundliche Gesichter in der Sauber-Box in der Überzahl erscheinen. Doch letztlich reiste man ohne Punkte wieder von der Strecke ab.

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Jacques Villeneuve erlebte einen neuerlichen Tiefpunkt in Silverstone
"In der morgendlichen Sitzung am Freitag zerstörte irgendetwas einige Aerodynamikteile meines Autos", erklärte Jacques Villeneuve auf seiner Internetseite. "Der Truck, der die Ersatzteile geladen hatte, steckte in der Zollabfertigung fest - eine Konsequenz der Anschläge vom Donnerstag. Daher konnte der Schaden nicht sofort repariert werden."#w1#
"Am Samstag war dann alles viel besser und ich war von unserer Leistung wirklich überrascht", fuhr er fort. "Ich dachte eigentlich, dass das Wochenende so verlaufen würde wie in Barcelona, wo wir einfach nicht schnell genug waren. Aber das Team hat wirklich gut gearbeitet und das Auto war gut fahrbar. Ich ging davon aus, dass Felipe und ich einige hoch verdiente Punkte für das Team holen würden."
Doch diesem Ziel fuhr Villeneuve im Rennen hinterher, ohne es jemals direkt vor Augen zu haben. Hinzu kam noch Ungemach beim Boxenstopp. "Mein Auto wurde gerade betankt, da kam auch David Coulthard in die Box", erklärte der Kanadier. "Während vorn das Red-Bull-Auto anhielt, ging gleichzeitig das Lollypop-Schild vor mir hoch. Die Verbindung der beiden Bewegungen löste einen Reflex bei mir aus und ich ließ die Kupplung zu früh kommen. Ich hielt sofort wieder an, aber mein Hinterrad rollte bereits über den Fuß von Sylvan (den Betanker; Anm. d. Red.). Ich wusste bis zum Rennende nicht, dass er verletzt ist. Ich hoffe, dass alles wieder in Ordnung kommen wird."
Danach war an Punkte nicht mehr zu denken. "Wir verloren zwölf Sekunden und einige Plätze dadurch, das Aufholen fiel entsprechend schwer. Aber es gab noch einige gute Kämpfe im Rennen. Auch wenn man keine Punkte holt, so sind einige Plätze, die man noch gewinnt, immer gut, denn sie bringen einen für das nächste Qualifying in eine bessere Position."

