Villeneuve fürchtet um Sicherheit der Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Die neue Streckenführung des Hockenheimrings hat nicht bei allen 22 Fahrern des Formel-1-Starterfeldes Anklang gefunden. Neben vielen positiven Äußerungen gab es auch einige kritische Kommentare zu hören, doch die größte Kritik hat nun BAR-Honda-Pilot Jacques Villeneuve geäußert.

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"JV" macht sich Sorgen um die Sicherheit der Fahrer im Rennen

Der Kanadier fand den ursprünglichen Hockenheimring schon nicht besonders toll zu fahren, jedoch war die Strecke auf Grund ihrer langen Geraden genauso wie Monza etwas Besonderes, doch dieser Charakter, den der Kurs einst besaß, ist nach Meinung des 31-Jährigen nun verloren: "Es ist jetzt wie eine von vielen anderen Strecken die es gibt - sehr modern doch sehr uninteressant was das Fahren angeht. Es gibt viele Kurven die gar nicht schön sind, doch die könnten Überholmanöver ermöglichen, weshalb es doch etwas Gutes hat, doch aus fahrerischer Sicht ist das eine sehr langweilige Strecke geworden."

Doch Villeneuve geht noch weiter, denn am Rande des Deutschland-Grand Prix erklärte er den Vertretern der Presse, dass er um sein Leben fürchtet: "Wenn man Rad an Rad mit jemanden fährt und ein wenig zur Seite gedrückt wird, so könnte man an der Mauer sein Leben verlieren", erklärt der Kanadier besorgt. Gemeint ist wohl der Streckenabschnitt vor der Einfahrt in das Motodrom, wo im Bereich der Agip-Kurve eine Mauer auf die Strecke zuläuft. Die Fahrer kommen dort mit 300 Stundenkilometer angeschossen und der eine oder andere könnte vor dem Abbiegen in das Motodrom ein Überholmanöver riskieren, was nach Auffassung von Jacques Villeneuve schlimme Folgen haben könnte. Deshalb findet er auch, dass "so etwas nicht auf eine moderne Strecke gehört" und wünscht sich, dass die entsprechende Stelle kurzfristig gesichert und langfristig verändert wird.