Villeneuve feiert sein Comeback von Startplatz 12

(Motorsport-Total.com) - Renault-Pilot Fernando Alonso wird den Großen Preis von China in Shanghai als Sechser angehen. Der Spanier hatte im Abschlusstraining 0,905 Sekunden Rückstand auf Rubens Barrichello im Ferrari. Teamkollege Jacques Villeneuve wurde am Ende der Qualifikation auf Platz 13 geführt, rückt durch den Motorwechsel bei Takuma Sato jedoch auf Startplatz 12 nach vorne. Der Kanadier war in seiner Runde 1,372 Sekunde langsamer als Barrichello. Das Team geht davon aus, dass das Auto über die Renndistanz hinweg konkurrenzfähiger sein wird.

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Jacques Villeneuve hatte sich von der Qualifikation etwas mehr erwartet

Fernando Alonso: "Ich hatte einen ziemlich schwierigen Tag, denn als wir heute Morgen mit dem Fahren begannen, war das Verhalten des Autos im Vergleich zu gestern völlig anders und viel nervöser. Wir mussten daran arbeiten, diese Probleme zu lösen und das hat bedeutet, dass wir in der Qualifikation nicht das volle Potenzial des Autos nutzen konnten. Ich machte auf der Runde keinerlei Fehler, ich pushte bis an das Limit und es war definitiv meine beste Runde des Wochenendes in Bezug darauf, dass ich alles richtig hinbekommen habe. Ich bin für das Rennen viel zuversichtlicher als ich es vor dem Qualifying war, wir haben morgen eine gute Chance."#w1#

Jacques Villeneuve: "Ich bin über meine Position ein wenig enttäuscht, auch wenn der Abstand zu Fernando nicht allzu groß ist. Ich war wirklich im falschen Teil der Startaufstellung und der geringe Zeitenunterschied wandelte sich in eine Menge Positionen zwischen uns um. Ich war mit der Runde in der Qualifikation nicht komplett glücklich und ich habe definitiv einige Zehntelsekunden in Kurve 13 vor der Hauptgeraden verloren. Aber wir wissen, dass das Auto auf gebrauchten Reifen besser ist, das bedeutet, dass wir im Rennen stärker sein werden als heute."

Chefingenieur Pat Symonds: "Es gab an diesem Wochenende Zeiten, zu denen wir weiter von der Spitze des Zeitentableaus entfernt waren als normal, aber ich denke, dass sich unsere disziplinierte Vorbereitung ausbezahlt hat. Fernandos Startposition verspricht ein starkes Rennen und wir sollten auch Jacques zu einer guten Leistung gratulieren. Das Einzelzeitfahren ist eine schwierige Angelegenheit, um es richtig hinzu bekommen, wenn man nur eingeschränkt Zeit im Auto verbringen konnte. Aber seine Leistung war gut und wir hoffen, dass seine Geschwindigkeit über die längere Distanz morgen sogar noch konkurrenzfähiger sein wird."

Motorenchef Denis Chevrier: "Es war während des Wochenendes schwierig gewesen, eine Ahnung zu bekommen, wie die relative Leistung der verschiedenen Teams ist und das Qualifying hat dies nicht viel einfacher werden lassen. Hier sind verschiedene Strategien möglich und in Bezug auf das, was ausgewählt worden ist, könnte sich die Bedeutung der Startpositionen, die wir heute sehen, sich morgen im Verlauf des Rennens als völlig anders herauskristallisieren. Wir glauben, dass wir dieses Wochenende genügend Kilometer abgespult haben, um morgen einen starkes Rennen zu haben und gegen BAR kämpfen zu können. Warten wir ab, wie sich die Dinge morgen entwickeln werden."