Villeneuve beklagt Trainingsrückstand
Jacques Villeneuve war auch in Suzuka weit von einem guten Rennen entfernt - in der kommenden Woche wird der Kanadier testen
(Motorsport-Total.com) - Jacques Villeneuve hat sich sein Formel-1-Comeback sicher einfacher vorgestellt. Doch die mangelnde Erfahrung mit dem Renault R24 zeigte sich auch in Suzuka. Der Kanadier hielt in der Anfangsphase reihenweise die Konkurrenten auf, zudem war seine schnellste Rennrunde fast genau eine Sekunde langsamer als die seines Teamkollegen Fernando Alonso. Geholfen hat sicher auch nicht, dass der Renault in Suzuka generell nicht gut lag.

© Renault
Jacques Villeneuve erlebte auch in Suzuka kein erfolgreiches Rennen
Das Rennen beendete der Weltmeister von 1997 auf dem zehnten Platz, bereits in Shanghai verfehlte er mit Rang elf die Punkte. Dabei beklagte er durchaus ein eigenes Fitnessproblem, obschon er seit März dieses Jahres hart trainierte. "Die Autos sind in diesem Jahr wirklich schnell", erklärte er nach dem Rennen. "Das Training, was ich durchgeführt habe, war einfach nicht genug für diese Strecke."#w1#
Gerade Villeneuve, der nach einem Jahr Pause wieder in die Formel 1 zurückkam, hätte Trainingskilometer gebraucht, doch das Wetterchaos verhinderte dies. "Es wäre gut gewesen, wenn ich am Freitag und Samstag hätte fahren können, aber das Wetter hat das unmöglich gemacht", so der 33-Jährige. So konnte Villeneuve kein Setup erarbeiten, das ihm ein gutes Rennen ermöglich hätte.
"Das Auto war wirklich verdammt schwer zu fahren, das hat nicht geholfen", fuhr er fort. "Bis zum dritten Boxenstopp hatte ich schon zu viel Zeit verloren, außerdem wurde ich bereits müde." Nach dem China-Grand-Prix konnte er wegen Probleme mit dem Visum nicht zurück nach Europa, um die Testfahrten zu absolvieren. Doch in der kommenden Woche ist er für die Tests eingeplant. "Nun fahre ich zurück, werde testen und trainieren."

