Vettel: "Ich war überrascht, wie schnell Toyota ist"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Ist der dritte Platz in der Startaufstellung besser oder schlechter, als du erwartet hast?"
Sebastian Vettel: "Es ist immer schwierig zu wissen, was man erwarten kann, wenn man in das Qualifying geht. Vor allem aufgrund der verschiedenen Benzinmengen. Man hat entweder eine aggressive, eine konservative oder eine durchschnittliche Strategie. Davon hängt es wirklich ab. Man weiß also nicht, was man erwarten kann."

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Sebastian Vettel ist froh, dass er zumindest vor Jenson Button landete

"Gestern Nachmittag lief es für uns ganz gut, auch heute Morgen. Auf dieser Basis wussten wir, dass unser Auto schnell ist. Ich denke, dass wir dies im ersten und im zweiten Qualifying-Teil bewiesen haben, das war also sehr gut. Im dritten Qualifying-Durchgang war ich persönlich etwas überrascht, wie groß der Abstand zu Jarno war. Er war sehr, sehr schnell. Ich denke jedoch, dass dies das Beste war, das wir heute erzielen konnten. Also Dankeschön dafür, ich freue mich auf den morgigen Tag."#w1#

"Es wird sehr heiß werden, es wird ein langes Rennen, wir haben also noch einen weiten Weg vor uns. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, vor Jenson zu stehen, da es mit ihm sehr knapp zuging. Wir fuhren mehr oder weniger dieselbe Rundenzeit, es war also gut, denn es ist immer schön, Positionen in der Startaufstellung zu gewinnen. Lasst uns sehen, wie es morgen läuft.

Frage: "Hattest du irgendwelche Probleme mit den Bremsen?"
Vettel: "Nun, ich würde nicht Probleme sagen. Bahrain ist bekannt als Kurs, der zu den Bremsen sehr hart ist, man verlangt von den Bremsen also eine Menge. Hier gibt es viel Stop-and-Go, es wird morgen bei den Temperaturen schwierig sein, sie zu kühlen. Dies ist jedoch ein Problem, mit dem es jeder zu tun bekommt. Ich glaube, dass wir vorbereitet sind, hoffentlich haben wir morgen also keine Probleme."

Frage: "Gibt es zwischen den Reifen einen großen Unterschied bei dir?"
Vettel: "Ich würde sagen, dass hier beide Mischungen sehr gut funktionieren. Wir konzentrieren uns hauptsächlich darauf, das Auto während der vergangenen zwei Tage im Renntrim abzustimmen, ich denke also, dass wir auf beiden Mischungen eine gute Zeit haben und keinerlei Probleme bekommen werden, so wie zum Beispiel in Australien, als wir eine Menge Graining hatten."

"Ich denke, dass hier beide Mischungen gut arbeiten, und Bahrain ist zu den Reifen nicht hart, viel mehr zu den Bremsen. Ich gehe aus diesem Grund davon aus, dass alles in Ordnung sein wird, auch wenn es sehr heiß ist. Lasst uns sehen, wie es morgen läuft, wenn es keinen Sandsturm gibt, wird es ein gutes Rennen."

Frage: "Bereitet dir das Ergebnis des dritten Qualifying-Durchgangs Sorgen?"
Vettel: "Nein, ich mache mir keine Sorgen. Ich denke, dass es im zweiten Qualifying-Durchgang keinen Grund gibt, zu spielen, jeder versucht so schnell wie möglich zu fahren. Ich war überrascht, wie gut wir dort waren. Wir benötigten nur einen Versuch, waren also in der Lage, für morgen Reifen zu sparen. Ich denke, dass dies zeigt, dass wir hier gut unterwegs sind, dass das Auto sich gut verhält."

"Als ich im dritten Qualifying-Durchgang die Linie überquerte und die Mitteilung und auch die Rundenzeiten der Jungs vor mir, von Timo und Jarno, erhielt, da war ich etwas überrascht. Aber auf der andern Seite weiß man nie. Manchmal ist ein Auto mit weniger Benzin deutlich besser, manchmal ist es mit mehr Benzin an Bord besser. Ich denke jedoch, dass morgen alles in Ordnung sein wird."

Frage: "Welche Rolle wird deiner Meinung nach morgen die Hitze spielen?"
Vettel: "Ich glaube, dass es morgen kühler sein sollte, wenn ich mich nicht täusche. Nicht allzu viel, es wird immer noch heiß sein, aber es ist vielleicht etwas kühler. Die schlimmste Zeit machst du durch, wenn du an den Boxen in der Garage wartest, um wieder auf die Strecke zu gehen, und du stehst und das Auto heiß ist. Es ist viel besser, wenn du auf dem Kurs fährst. Da bekommst du ein wenig Fahrtwind. Es ist auch womöglich nicht so schlimm wie in Malaysia, weil die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist."