• 10.11.2009 10:57

  • von Stefan Ziegler

Vettel: "Die Vielfalt könnte gut für uns sein"

Red-Bull-Pilot Sebastian Vettel rechnet 2010 mit mehreren Titelanwärtern in der Formel 1 und sieht sich und sein Team in einer guten Ausgangslage

(Motorsport-Total.com) - In der abgelaufenen Rennsaison scheiterte das Gespann um Sebastian Vettel und Red Bull an der Konstanz der Konkurrenz - 2010 möchten der WM-Zweite und sein britisches Team erfolgreich zurückschlagen. Eine Woche nach dem Ende des Formel-1-Jahres blickt Vettel zuversichtlich nach vorne und hat für die kommende Saison gleich mehrere Rivalen auf der Titelrechnung.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Vielfalt als Chance? Sebastian Vettel möchte auch 2010 wieder jubeln können

Die Lage auf dem Fahrermarkt lässt den 22-Jährigen allerdings kalt, wie er gegenüber 'Spox' betont: "Welcher Fahrer wo fährt, spielt für mich keine Rolle", so Vettel. "Wenn wir uns steigern, können wir im nächsten Jahr den Titel holen, da bin ich mir sicher. Es kann aber gut sein, dass es 2010 mehrere Sieganwärter geben wird - McLaren und Ferrari darf man nie abschreiben", meint der Red-Bull-Fahrer.#w1#

Unterm Strich will Vettel seine Prognose aber nicht an einzelnen Protagonisten oder Rennställen festmachen: "Wer bei allen Rennen konkurrenzfähig ist und wer die wenigsten Fehler macht, wird am Ende den Titel holen. Die Vielfalt könnte deshalb auch gut für uns sein", gibt der Youngster zu Protokoll und traut auch seinen diesjährigen WM-Gegnern vom britischen Brawn-Team wieder einiges zu.¿pbvin|512|2148|vettel|0|1pb¿

Vettel hält die Mannschaft von Teamchef Ross Brawn keineswegs für eine Eintagsfliege: "Das bestimmt nicht, weil die sogenannte 'Eintagsfliege' immerhin eine Meisterschaft gewonnen hat, die 17 Rennen beinhaltete", erläutert der Rennsieger von Abu Dhabi und fügt an: "Es ist offensichtlich, dass der Mercedes-Motor ein wichtiger Mosaikstein beim Erfolg von Brawn war", so Vettel.

Wäre ein solches Aggregat also auch der Schlüssel zum Erfolg für Red Bull? Vettel sieht das Triebwerk durchaus als wichtigen Bestandteil seiner Ausrüstung: "Wir als Team und ich als Pilot wollen alle das gleiche: Mit dem bestmöglichen Paket eine Saison angehen", hält der WM-Zweite von 2009 fest. "Dieses Paket kann in der nächsten Saison mit vielen Motoren möglich sein - auch mit Renault."